Im Jahr 2019 hatten Sie die Gelegenheit, vor dem US -Kongress über das deutschlands doppelte Berufsausbildungssystem zu sprechen.
Eine ausführliche Frage war: Wie profitieren Unternehmen tatsächlich von der Ausbildung junger Menschen? Meine Antwort: Universitätsstudenten verbringen oft mehrere Jahre damit, zu studieren, bevor sie überhaupt in die Arbeitswelt eintreten. Sobald sie sich einem Unternehmen angeschlossen haben, gehen sie normalerweise durch Auszubildende oder Onboarding -Programme, bevor sie produktiv werden. Im Gegensatz dazu treten die Auszubildenden in einem jüngeren Alter an und beitragen von Anfang an – nicht nur am Ende ihres Trainings, sondern auch, während sie noch lernen. Sie nehmen an Projekten teil, lernen, wie das Unternehmen arbeitet, und sie entwickeln ein Gefühl der Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber. Aus diesem Grund sind viele Unternehmen in Deutschland so daran interessiert, zwei berufliche Schulungspositionen anzubieten.
Derzeit ändert sich in den USA unter Präsident Trump derzeit viel. Welche Rolle wird Ihrer Ansicht nach in den kommenden Jahren ein duales berufliches Training spielen?
Einerseits habe ich festgestellt, dass die Trump -Regierung dazu neigt, die Verantwortung für Bildung und Ausbildung in die einzelnen Staaten zu verlagern und Unternehmen zu ermutigen, selbst zu entscheiden, was sie während des Trainings unterrichten sollen. Viele Republikaner sind im Allgemeinen skeptisch gegenüber der Regulierung der Regierung. Gleichzeitig stand die vorherige Trump -Regierung unter großem Druck, die Bedingungen für Unternehmen zu verbessern und den Mangel an Fachkräften zu bekämpfen – ein Problem, das auch die USA betrifft. Wie ich sehe, gibt es hier ein großes Potenzial für ein doppeltes berufliches Trainingssystem, das auf dem deutschen Modell basiert. Es bietet ein strukturiertes, standardisiertes System, das es jungen Menschen ermöglicht, innerhalb von drei Jahren hochqualifizierte Spezialisten zu werden.