Die Transferphase des EM-Sommers läuft und die ersten Stars haben bereits neue Vereine. Gerüchte und fixe Wechsel aus der Welt des Fußballs finden Sie hier.
Das Wichtigste im Überblick
Kaum ist die Saison zu Ende, nimmt das Transferkarussell an Fahrt auf. Der größte Wechsel: Frankreich-Star Kylian Mbappé verlässt Paris Saint-Germain und spielt ab der kommenden Saison bei Champions-League-Sieger Real Madrid. Doch es wird nicht der einzige Top-Transfer des Sommers bleiben.
Wichtig für alle Fans der Bundesliga: Bis zum 2. September 2024 können die deutschen Vereine neue Spieler verpflichten.
Trainer von Bundesliga-Aufsteiger wohl vor Wechsel nach England
Fabian Hürzeler hat mit dem FC St. Pauli den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Allerdings sieht momentan alles danach aus, dass der 31-jährige Trainer den Kiezklub verlässt und nach England wechselt. Wie Sky nun berichtet, soll eine Einigung zwischen Brighton & Hove Albion und St. Pauli immer näher rücken.
Es habe demnach „positive Entwicklungen“ in den Verhandlungen um die Ablösesumme gegeben. Hürzeler soll sich bereits „komplett einig“ mit dem Premier-League-Klub sein.
Gut drei Wochen nach seinem letzten Spiel als Trainer des FC Liverpool gibt es neue Spekulationen über die berufliche Zukunft von Jürgen Klopp. Einem Bericht der „Salzburger Nachrichten“ vom Mittwoch zufolge könnte der 56-Jährige Fußball-Chef bei Red Bull werden. Klopps Berater Marc Kosicke trat den Spekulationen entschieden entgegen. „Total Quatsch. Da ist nichts dran“, sagte Kosicke dem TV-Sender Sky.
Die österreichische Zeitung berief sich auf „mehrere voneinander unabhängige Quellen“, nach denen der Erfolgstrainer „Head of Global Soccer“ in der Fußballabteilung des Getränkekonzerns werden könnte. Laut „Salzburger Nachrichten“ hat jedoch auch Red Bull bereits eine Verpflichtung Klopps dementiert.
Jürgen Klopp hatte den FC Liverpool nach der abgelaufenen Saison vorzeitig verlassen und wiederholt betont, sich erst einmal eine Auszeit vom Fußball nehmen zu wollen.
Schalkes Mittelfeldspieler Assan Ouédraogo wird in diesem Sommer wohl in die Bundesliga zu RB Leipzig wechseln. Wie Sky und „Bild“ berichten, sind nur noch letzte Details zu klären. Demnach wird der 18-jährige U17-Weltmeister bei den Sachsen einen Vertrag bis 2029 unterschreiben. Die Ausstiegsklausel für das Talent sieht bei circa 10 Millionen Euro.
Außerdem überlegt RB Leipzig, Ouédraogo noch in diesem Transferfenster wieder an einen anderen Klub zu verleihen. Auch eine Leihe zum FC Schalke 04 könne nicht ausgeschlossen werden, jedoch seien auch Newcastle, Frankfurt, Chelsea und weitere Teams an dem Spieler interessiert.
Ouédraogo, der derzeit eine Knöchelverletzung auskuriert, ist einer der Shootingstars der abgelaufenen Zweitligasaison. Verletzungsbedingt kam er zwar nur auf 17 Einsätze, machte dort aber immer wieder mit starken Leistungen auf sich aufmerksam.
Bayern soll mit Supertalent Gruda verhandeln
Brajan Gruda gehört zu den Aufsteigern der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Für Mainz 05 stand der 20-Jährige in 29 Pflichtspielen auf dem Platz und machte dabei vier Tore. Zuletzt wurde er dafür von Bundestrainer Julian Nagelsmann belohnt und durfte mit dem deutschen EM-Kader trainieren.
Das scheint auch den FC Bayern München beeindruckt zu haben. Laut Informationen von „Sky“ soll der deutsche Rekordmeister an einer Verpflichtung Grudas interessiert sein. Es seien auch schon erste Gespräche mit der Spielerseite aufgenommen worden. Mit Mainz habe der FCB aber noch keinen Kontakt aufgenommen.
Im Falle einer Einigung müssten die Bayern aber wohl tief in die Tasche greifen. Laut der „Sport Bild“ stelle sich Mainz für sein Toptalent eine Ablöse von rund 50 Millionen Euro vor. Zu den Interessenten für Gruda gehörten derweil auch Bayer Leverkusen, Newcastle United und Aston Villa.