Unglück im Roten Meer

Gesunkene Yacht: Vier Touristen aus Deutschland an Bord


Aktualisiert am 25.11.2024 – 16:57 UhrLesedauer: 2 Min.

Boote ankern vor Hurghada: Hier sollte das gesunkene Schiff am Freitag wieder ankommen. (Quelle: Stringer/reuters)

Nach einem Schiffsunglück im Roten Meer suchen Rettungskräfte nach Überlebenden. Die Gegend ist auch bei Deutschen beliebt.

Vor der ägyptischen Küste ist im Roten Meer ein Boot mit 45 Menschen an Bord gesunken, darunter 31 Touristen aus verschiedenen Ländern und 14 Besatzungsmitglieder. Die Gegend um Hurghada ist auch bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. An Bord des 44 Meter langen Schiffes waren demnach auch vier Deutsche und zwei Schweizer gewesen, berichtete die Zeitung „Al-Masri al-Jum“.

Die Besatzung der „Sea Story“ habe am frühen Morgen gegen 5.30 Uhr Ortszeit einen Notruf abgesetzt, erklärte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi.

28 Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die bei Tauchern und anderen Urlaubern beliebt ist. Einige wurden bereits per Flugzeug abgeholt, um medizinisch versorgt zu werden. Andere sollen von einer Fregatte in Sicherheit gebracht werden.

Nach 17 Vermissten wird weiter gesucht. Eine Rettungsaktion mit verschiedenen Schiffen und Luftunterstützung läuft. Der Gouverneur des Roten Meeres, Generalmajor Amr Hanafi, sagte, dass das Kriegsschiff „El Fateh“ der ägyptischen Marine und Militärflugzeuge ihre Bemühungen intensivierten, um die Vermissten zu finden, berichtet der Sender BBC.

Die „Sea Story“ ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit 18 Kabinen für bis zu 36 Passagiere. Reiseanbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Tauch-Exkursionen im Roten Meer. Sie legte laut Generalmajor Hanafi am Wochenende aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen.

Die Ursache für das Unglück ist noch unbekannt. Im Roten Meer sei es im Augenblick recht windig, meldete die Tauch-Webseite „The Scuba News“. Ob die Wetterverhältnisse etwas mit dem Untergang der „Sea Story“ zu tun haben, ist aber noch immer unklar.

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