Ein Ausflug zu einer Eishöhle endet dramatisch: Auf Island ist eine Höhle eingestürzt und hat mehrere Touristen eingeschlossen. Rettungskräfte sind im Einsatz.
Mehrere Touristen sind an der isländischen Gletscherzunge Breiðamerkurjökull westlich von der Gletscherlagune Jökulslárlón vermutlich verletzt und eingeschlossen, nachdem eine Eishöhle eingestürzt ist. Das berichtet der isländische öffentlich-rechtliche Rundfunksender RUV. Laut der isländischen Polizei wird derzeit noch nach zwei Personen gesucht, zwei weitere Personen wurden bereits schwer verletzt geborgen.
Insgesamt habe sich eine Gruppe von 25 Personen zum Zeitpunkt des Einsturzes in der Höhle befunden.
Hjördís Guðmundsdóttir, Sprecher des Zivilschutzes, sagte dem Sender, dass die Bedingungen auf dem Gletscher äußerst schwierig seien. Neben dem Zivilschutz sind zwei Hubschrauber der Küstenwache, Rettungsteams und Polizeieinheiten im Einsatz.
Die Retter vor Ort sind laut RUV speziell für den Einsatz in solchen Situationen ausgebildet, ein Krankenwagen wird die Verletzten direkt ins Krankenhaus transportieren.
