Heftige Regenfälle
Tote und Vermisste nach Schlammlawinen in Südchina
26.05.2025 – 12:23 UhrLesedauer: 1 Min.
Erdrutsche nach tagelangem Regen: In Südchina wächst die Zahl der Toten – und neue Unwetter sind angekündigt.
Mindestens sechs Menschen sind am Freitag im südchinesischen Longsheng durch eine Schlammlawine ums Leben gekommen – und die Lage bleibt angespannt: In mehreren Provinzen warnt die Wetterbehörde weiterhin vor heftigen Regenfällen.
In der Provinz Guangxi hatte es tagelang geregnet, bevor in der bergigen Region um Longsheng eine Schlammlawine niederging. Zwei Menschen gelten weiterhin als vermisst. Besonders tragisch: Erst Mitte Mai waren in Longlin, weiter westlich in der gleichen Provinz, vier Menschen gestorben – auch sie wurden von Sturzfluten überrascht, als sie in einem Schuppen am Hang Schutz suchten.
In der benachbarten Provinz Guizhou verschärft sich die Lage ebenfalls. In zwei Dörfern starben in der vergangenen Woche mindestens vier Menschen durch Erdrutsche, weitere werden noch vermisst.
Die Wetterbehörde warnt vor den bislang heftigsten Regenfällen des Jahres im Süden Chinas. Zwischen Dienstag und Donnerstag sei in Teilen der Provinzen Guangxi, Guangdong, Jiangxi, Hunan und Fujian besondere Vorsicht geboten, hieß es in einer Mitteilung.
Auch für die südwestchinesische Provinz Guizhou sprach die Behörde eine Warnung aus. Dort waren in der vergangenen Woche bei Schlammlawinen in den Dörfern Changshi und Guowa mindestens vier Menschen gestorben.