Nachdem eine Frau tot in einem Container gefunden wurde, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Neue Erkenntnisse gibt es auch zu ihrem Kind.

In der niedersächsischen Stadt Peine bei Hannover ist eine 36-jährige Frau tot in einem Altkleidercontainer aufgefunden worden. Die Polizei kündigte nun an, diese Woche Zeugen befragen zu wollen. „Es laufen noch ein paar Nachermittlungen“, erklärte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht die Frage nach Fremdverschulden, das es auszuschließen gilt. Nach dem Fund der getöteten Frau, deren Identität zunächst ungeklärt war, wurde der Container durch die Behörden beschlagnahmt und wird nun untersucht.

Die bislang vorliegenden Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Frau versucht hatte, selbst in den Container zu klettern. Dabei soll sie im Bereich der Luke mit ihrem Hals eingeklemmt worden sein. Trotz schneller Hilfe durch einen Notarzt konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden.

Aufgrund einer Kaiserschnittnarbe, die zwischen anderthalb bis vier Jahre alt zu sein schien, befürchtete die Polizei, dass ein kleines Kind in Not sein könnte. Dies veranlasste die Beamten dazu, einen Aufruf zur Identifizierung der Verstorbenen zu starten. Nachdem ihre Identität geklärt werden konnte, gab die Polizei am Montagnachmittag Entwarnung – das Kind befinde sich in Sicherheit bei Angehörigen in Ungarn.

Warum genau die Frau aus Peine den Versuch unternahm, in den Container zu klettern, bleibt laut Angaben des Polizeisprechers weiterhin unklar.

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