Fifa hat Nominiertenliste veröffentlicht
Zwei Deutsche für Weltfußballer-Wahl nominiert – ebenso wie Messi
Aktualisiert am 29.11.2024 – 11:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Fifa hat die Nominierten für die Weltfußballer-Wahl bekannt gegeben. Auch Toni Kroos und Florian Wirtz sind dabei – zudem gibt es Spannungspotenzial.
Wer wird Weltfußballer? Diese Frage beschäftigt die Fußballfans jedes Jahr aufs Neue. Nun ist immerhin klar, wer für die anstehende Fifa-Wahl, die bis zum 10. Dezember um 23.59 Uhr läuft, nominiert ist. Zur Auswahl stehen elf Profis, darunter zwei Deutsche: Leverkusens Florian Wirtz und Ex-Real-Madrid-Star Toni Kroos, der nach der Fußball-Europameisterschaft im Sommer seine Karriere beendet hat.
Große Chancen werden den beiden Deutschen allerdings nicht eingeräumt. Seit der Einführung der Wahl konnte erst ein deutscher Spieler den Titel gewinnen: Lothar Matthäus im Jahr 1991. Neben Witz und Kroos stehen Jude Bellingham (Real Madrid), Daniel Carvajal (Real Madrid), Kylian Mbappé (Real Madrid), Vinícius Júnior (Real Madrid), Federico Valverde (Real Madrid), Erling Haaland (Manchester City), Rodri (FC Barcelona), Lamine Yamal (FC Barcelona) und Lionel Messi (Inter Miami) zur Wahl.
Für die Nominierung der Kandidaten wurden laut Fifa die Leistungen vom 21. August 2023 bis zum 10. August 2024 berücksichtigt. Die Entscheidung, wer die prestigeträchtige Auszeichnung erhält, treffen Nationaltrainer, Kapitäne der Nationalmannschaften, ausgewählte Journalisten und Fans weltweit. Wann die Preisverleihung stattfinden wird, ist noch nicht bekannt – zuletzt wurde der Sieger im Januar gekürt.
Rodri hatte zuletzt den Ballon d’Or gewonnen, was bei Real Madrid zu großem Frust geführt hatte, da Vinícius Júnior nicht als Sieger gekürt wurde. Ob es nun erneut Reibereien zwischen den spanischen Klubs gibt, wird sich zeigen.
Bei den Fußballerinnen steht keine deutsche Spielerin auf der Liste der besten 16 Profis. Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger darf sich aber Hoffnungen auf die Auszeichnung zur Welttorhüterin des Jahres machen.
Chancen auf die Trophäe für den besten Trainer hat Xabi Alonso. Der Trainer von Bayer Leverkusen gewann mit der Werkself in der vergangenen Saison das Double aus Pokal und Meisterschaft.