Tipps zum Katerfrühstück am Neujahrsmorgen

Rezepte: Was gegen den Kater hilft

Wenn der Alkoholkonsum an Silvester etwas heftiger ausgefallen ist als geplant, machen bewährte Katerfrühstückstipps den müden Körper am Neujahrsmorgen wieder munter.

Aktualisiert am 01.01.2025 – 09:22 Uhr|Lesedauer: 5 Min.

Der 1. Januar ist für viele Menschen die erste große Belastungsprobe des neuen Jahres: Ein Kater, ausgelöst vom Umtrunk des Vorabends, quält Sie, sodass der Morgen mit starken Kopfschmerzen, Müdigkeit und Übelkeit beginnt. Wer diesen unliebsamen Erscheinungen nicht entschieden entgegenwirkt, kann den Tag eigentlich vergessen. Gegen den sogenannten Brummschädel gibt es allerdings bewährte Hausmittel, die auch als „Katerfrühstück“ bekannt sind.

Gurken und Rollmops: Wichtig ist, dass Sie am Tag danach den Mineralstoffhaushalt Ihres Körpers wieder ausgleichen. Das kann den Kater bekämpfen. (Quelle: McPhoto/imago-images-bilder)

Bereits während der Silvesterparty sollten Sie vorbeugende Maßnahmen treffen: Gegen eine feuchtfröhliche Runde an diesem freudigen Tag spricht nichts – wohl aber die Menge ist entscheidend darüber, wie es Ihnen am nächsten Tag geht. Zudem sollten Sie zwischen den alkoholischen Getränken auch nicht alkoholische – am besten ein Glas Wasser – konsumieren, wenn Sie am nächsten Tag nicht von Kopfschmerzen und Übelkeit gequält werden wollen.

Die Reihenfolge der Getränke spielt keine Rolle dabei, ob Sie am nächsten Tag einen Kater bekommen oder nicht. Ausschlaggebender ist jedoch die Art der Getränke. So sollten Sie alkoholische Getränke mit einem hohen Zuckergehalt oder viel Kohlensäure lieber vermeiden. Sie führen eher zu Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden. Zudem gelangt Alkohol aus diesen Getränken schneller ins Blut, da Zucker und Kohlensäure die Durchblutung der Magenschleimhaut anregen.

Ob eine gesunde Grundlage im Magen vor dem Umtrunk beim Abarbeiten des Alkohols hilft und somit die Katererscheinungen am Folgetag mindert, ist umstritten. Richtig ist jedoch, dass fettige Speisen wie Lasagne oder beispielsweise in Öl eingelegter Fisch dazu beitragen, dass der Alkohol langsamer in den Blutkreislauf gelangt. Die Folge ist: Man ist nicht so schnell betrunken. Dies wiederum kann bewirken, dass mehr getrunken wird, als man eigentlich verträgt; schließlich bemerkt man seinen Alkoholpegel nicht sofort. Für einen Kater ist jedoch die Alkoholmenge ausschlaggebend und nicht die Grundlage.

Achten Sie also trotz ausreichender Grundlage auf die Menge an Alkohol, die Sie konsumieren. So können Sie einem Kater am Folgetag vorbeugen.

Wenn durch einen übermäßigen Alkoholkonsum die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nachlässt, wird dies oft als Kater (Veisalga) bezeichnet.

Zu einem Kater kommt es hauptsächlich, weil dem Körper durch den Alkohol Wasser entzogen wird. Er dehydriert. Daher kann es zu starken Kopfschmerzen kommen. Darüber hinaus blockiert der konsumierte Alkohol die Ausschüttung eines Hormons: Vasopressin. Durch dieses wird die Niere angehalten, Wasser aus Nahrungsmitteln abzugeben, anstelle es für den Körper zurückzugewinnen und in den Blutkreislauf mit aufzunehmen. Das wiederum führt zu einem erhöhten Harndrang und fördert die Dehydrierung des Körpers. Auch die körpereigenen Proteine werden durch den Alkoholkonsum verändert. Dies und weitere Effekte, die der Alkohol auf den Organismus hat, führen zu den typischen Katersymptomen. Wichtig ist also, neben alkoholischen Getränken auf der Silvesterparty auch ausreichend Wasser zu trinken.

Während der Silvesterparty quittieren Sie jedes Glas Bier oder Sekt mit einem Glas Mineralwasser. Zwischendurch können Sie die Wirkung des Alkohols mit mineralstoffreichen Snacks (zum Beispiel Nüssen) und Wursthäppchen etwas eindämmen. Von zuckerreichen alkoholischen Getränken wie Punsch oder Glühwein ist dagegen deutlich abzuraten – damit wird der Kater noch mal heftiger.

Vor dem Schlafengehen schwören viele auf das Einnehmen einer Aspirin-Tablette, um den ohnehin vorprogrammierten Kopfschmerzen bereits am Vorabend beziehungsweise in der Nacht zu begegnen. Allerdings wirken viele Schmerztabletten oder Kater hemmende Mittel auf die Leber. Und diese ist bereits durch den hohen Alkoholkonsum stark belastet.

Um Ihren Mineralstoff- und Vitaminhaushalt schnell wieder aufzufüllen, können Sie, sobald Ihr Kater etwas abgeklungen ist, erst einmal nur leichte Speisen zu sich nehmen. Mit deftigen Speisen sollten Sie noch ein paar Stunden warten.

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