Tine Wittler ist wohl die bekannteste TV-Expertin für Inneneinrichtung. Mit t-online spricht sie nun über ihr neues Projekt und mögliche Fernsehauftritte in der Zukunft.

In dem beliebten Realityformat „Einsatz in 4 Wänden“ verhalf Tine Wittler jahrelang verzweifelten Menschen zu einem gemütlichen Zuhause. 2013 wurde die Sendung nach zehn Jahren abgesetzt. Im Anschluss daran hat sich die heute 50-Jährige anderen Projekten gewidmet – kehrt nun aber noch einmal als Expertin für Inneneinrichtung zurück.

In der neuen Staffel von „Haus des Jahres: Deutschland“ ist Tine Wittler als Jurorin dabei. In dem Format macht sich Design-Experte Guido Heinz Frinken auf die Suche nach Deutschlands faszinierendstem Zuhause und bekommt dabei unter anderem Unterstützung von Tine Wittler. Das Konzept habe ihr auf Anhieb gefallen, erzählt sie t-online. „Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und interessiere mich per se für fremder Leute Wohnungen. Deswegen hat die Sendung meine Neugier natürlich sehr getriggert“, erklärt sie mit einem Lachen.

Es habe sie „wahnsinnig beeindruckt, mit welchem Elan und mit welchem Mut manche Menschen an ihre Projekte herangegangen sind“, so Wittler weiter. Auch die Zusammenarbeit mit Heinz Guido Frinken sei super gewesen. „Er war auch mit ein Grund, warum ich zugesagt habe. Wir mögen uns und arbeiten gut zusammen, auf einer humorigen Basis. Wir haben wahnsinnig viel miteinander gelacht und auch mal Quatsch gemacht.“

„Dafür habe ich mich zu sehr weiterentwickelt“

Hätte Tine Wittler denn nach dieser positiven Erfahrung nicht wieder Lust auf ein eigenes Einrichtungsformat? Nein, sagt sie deutlich. „Für eine tägliche Sendung wie ‚Einsatz in 4 Wänden‘ zurückzukehren, kann ich mir auf gar keinen Fall vorstellen. Ich habe keine Lust, ein Remake noch einmal durchzukauen.“ Den Grund dafür nennt sie auch: „Dafür habe ich mich zu sehr weiterentwickelt.“

Weiteren Fernsehauftritten gegenüber sei sie prinzipiell aber nicht abgeneigt, auch an Angeboten mangele es nicht. Jedoch sagt sie: „Die Anfragen, die in den letzten Jahren und Monaten an mich herangetragen wurden, waren inhaltlich nicht so, dass ich das hätte machen wollen.“ Über „neue und frische Konzepte“ würde sie sich freuen, aber das sei kein Muss. „Alles ist gut, wie es ist“, sagt sie.

Neben „Haus des Jahres: Deutschland“ tritt Tine Wittler nach wie vor regelmäßig auf Bühnen auf. Angesprochen auf einen möglichen Rückzug sagt sie: „Die Bühnenrente kann ich mir vorstellen. Mit 70 werde ich nicht mehr durch die Republik gondeln und auf Kleinkunstbühnen rumturnen.“ Doch so weit sei sie noch nicht. „Ein bisschen Zeit habe ich noch, aber irgendwann ist genug. Dann werde ich mich sicher auch freuen, wenn ich sagen kann, jetzt nur noch Garten und Haus und gut ist.“

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