Weil eine Entenfamilie sich auf der A44 verirrte, musste die Autobahn am Donnerstagabend für rund 45 Minuten gesperrt werden. Die Tiere konnten gerettet werden.

Lange Staus und eine vorübergehende Autobahnsperrung – beides hat eine Entenfamilie am Donnerstagabend im Ruhrgebiet verursacht. Die Gruppe, bestehend aus der Mutter und zwölf kleinen Küken, hatte sich auf der Autobahn A44 zwischen Velbert und Essen verirrt und die Tierrettung Essen in Alarmbereitschaft versetzt.

So waren am frühen Abend auf der Leitstelle der Tierrettung Essen am Korthover Weg mehrere Notrufe eingegangen. Grund war eine Entenfamilie, die an der Mittelleitplanke der A44 aufgeregt auf und ab lief. Da zahlreiche Fahrzeuge gefährliche Manöver rissen, um den Tieren auszuweichen, sei es auf der Autobahn sogar teilweise richtig gefährlich geworden.

Aus diesem Grund eilten Tierrettung und Autobahnpolizei zum Einsatzort. Um die Tiere in sichere Gefilde zu geleiten, sperrte die Polizei die Strecke ab etwa 17.30 Uhr für eine Dreiviertelstunde in Fahrtrichtung Essen. Nachdem die Beamten den Verkehr ausgebremst hatten, lotste dann eine Melderin die Einsatzkräfte zu den Enten.

Nachdem die Tiere durch die Tierretter in Sicherheit gebracht worden waren, wurden sie mit einem Transportkorb nach Steele gebracht. Dort wurde die Familie unverletzt in die Ruhr entlassen. „Ente gut, alles gut“ – so das Fazit der Essener Tierretter.

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