Kritischer Software-Fehler
Tesla ruft 700.000 Autos zurück
30.12.2024 – 10:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Fehler in der Reifendrucküberwachung zwingt Tesla zu einem globalen Rückruf. Die Lösung? Ein Update aus der Ferne – ohne Werkstattbesuch.
Tesla ruft weltweit fast 700.000 Autos zurück. Grund ist ein Fehler in der Software des Reifendruckkontrollsystems (TPMS). Die vorgeschriebene Warnung bei zu niedrigem Reifendruck bleibt aus, sobald das Auto in den sogenannten Schlafmodus versetzt wird. Die betroffenen Fahrzeuge verstoßen damit gegen gesetzliche Vorschriften.
Der Rückruf betrifft das seit 2017 gebaute Model 3, das Model Y ab 2020 und den neuen Cybertruck, Teslas elektrischen Pickup, der erst seit Ende 2023 produziert wird. Der Fehler befindet sich in den Softwareversionen zwischen 2024.38.3 und 2024.44.1, darunter auch Varianten der sogenannten Full-Self-Driving-Software. Die betroffenen Modelle auf einen Blick:
Die Lösung des Problems ist digital: Ein Over-the-Air-Update (OTA) spielt automatisch die fehlerfreie Software auf. Fahrzeuge mit der Version 2024.38.7 oder neuer sind bereits repariert. Für Fahrzeuge mit Full-Self-Driving-Funktionen ist ein Update auf Version 12.5.6.4 oder höher erforderlich. Für die Fahrzeughalter ist kein Werkstattbesuch erforderlich – es muss lediglich die neueste Softwareversion aufgespielt werden.