Tesla steckt in der Krise – in Brandenburg dürften deshalb viele Jobs wegfallen. Der Wirtschaftsminister äußert sich.

In Grünheide sorgt man sich um die Zukunft: Tesla-Chef Elon Musk will wegen der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen. Auch im Tesla-Werk in Grünheide, das einzige europäische Werk des Konzerns, dürften Stellen wegfallen.

Das „Handelsblatt“ hatte am Montag berichtet, dass dort bis zu 3.000 von 12.500 Beschäftigten entlassen werden. Brandenburgs Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach (SPD) hielt am Abend dagegen: „Der Einbruch beim Absatz von Elektroautos in Deutschland und Europa dürfte auch an einem Marktführer wie Tesla nicht spurlos vorübergehen.“

Brandenburger Minister dementiert „Handelsblatt“-Bericht

Steinbach sagte, er stehe mit dem Unternehmen im Kontakt. „Wenn es zu einem Stellenabbau bei Tesla in Grünheide kommen sollte, dürfte sich die Zahl der Stellen nach unseren Informationen nicht um 3.000 bewegen, sondern signifikant niedriger ausfallen.“ Auf seiner Webseite listet der Konzern bis dato noch viele offene Stellen in seiner jüngsten Fabrik.

In einer internen E-Mail von Firmenchef Musk hieß es, dass das Management des E-Auto-Konzerns sich jeden Aspekt im Unternehmen hinsichtlich Kosten und Produktivität ansehen müsse. Tesla kämpft mit der Konkurrenz durch Branchenneulinge wie den Smartphone-Hersteller Xiaomi in China und das wachsende Angebot an Elektroautos.

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