Die katholische Kirche trauert: Der Papst ist tot. Franziskus verstarb am frühen Morgen des Ostermontags. Alle Entwicklungen nach seinem Tod im Newsblog.
Mit Fake News und gefälschten KI-Bildern rund um dem Tod von Papst Franziskus versuchen Cyberkriminelle, Schadsoftware zu verbreiten und Surferinnen und Surfer auf Phishing-Seiten zu locken – etwa um sensible Daten zu stehlen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der Andrang für einen Besuch am offenen Sarg des verstorbenen Papstes Franziskus im Petersdom ist ungebrochen groß. Seit der Aufbahrung am Mittwochvormittag haben nach Angaben des Vatikans mehr als 128.000 Besucher den Petersdom betreten, um dem toten Papst die letzte Ehre zu erweisen.
Vor dem Petersplatz ist es vereinzelt zu chaotischen Szenen gekommen. Auf der zum Vatikan führenden Via della Conciliazione haben zahlreiche auf Einlass in den Petersdom wartende Menschen Polizeisperren umgangen. Wie ein dpa-Reporter berichtete, wurden Gitter und Absperrungen beiseitegeschoben. Einige Menschen machten sich unkontrolliert auf den Weg Richtung Petersdom. Sicherheitskräfte versuchten, die Menschen aufzuhalten.
Video | Videos zeigen chaotische Szenen vor dem Petersdom
Nach seinem Tod wird Papst Franziskus nach einem erneuerten, schlichteren Ritus beigesetzt. Der Verzicht auf Pomp und auch der Sarg spiegeln seine Lebensweise wider. Mehr dazu lesen Sie hier.
Zur Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag in Rom werden etwa 50 Staats- und Regierungschefs sowie zehn Monarchen erwartet. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Insgesamt haben mindestens 130 ausländische Delegationen ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten bestätigt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Erwartet werden unter anderem Donald Trump und seine Frau Melania. Die EU wird durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und den neuen Ratspräsidenten António Costa vertreten. Aus Großbritannien reist unter anderem Prinz William an, der König Charles III. vertreten wird. Deutschland wird durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten, der die Delegation anführt. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt teil. Friedrich Merz bleibt der Zeremonie dagegen fern.
Allein 200.000 Menschen dürften sich laut Schätzungen am Samstag auf dem Petersplatz versammeln. Von dort wird der Leichnam am Vormittag zur Basilika Santa Maria Maggiore gebracht. Da sich die meisten Besucher stundenlang im Freien aufhalten, dürften die Hoffnungen auf trockenes Wetter groß sein. Am Freitag warnte der italienische Wetterdienst für Rom noch mit der Alarmstufe „Gelb“ vor stärkeren Windböen. Wie das Wetter am Samstag zur Beerdigung wird, lesen Sie hier.
Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrhundert führt wieder ein Trauerzug mit einem toten Papst durch Rom: Franziskus‘ Leichnam wird am Samstag auf einer etwa sechs Kilometer langen Strecke durch das Zentrum der Ewigen Stadt gefahren. Mehr dazu lesen Sie hier.