Heiß diskutierter Marschflugkörper

Bundesregierung will Taurus modernisieren

02.12.2024 – 13:00 UhrLesedauer: 1 Min.

Taurus-Lenkflugkörper (Symbolbild): Die von der Bundeswehr herausgegebene Aufnahme zeigt einen Kampfjet Tornado IDS ASSTA 3.0, bestückt mit Taurus. (Quelle: Andrea Bienert)

Die Bundeswehr beschreibt ihn als einen der modernsten Flugkörper der Luftwaffe: Jetzt soll das Taurus-System modernisiert werden.

Die Bundesregierung plant eine umfassende Modernisierung der Taurus-Marschflugkörper der Bundeswehr. Vorgesehen sind dafür Ausgaben von 829,8 Millionen Euro. Das geht aus einem Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, über das zuerst das Nachrichtenportal „Politico“ berichtete. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur hervor. Der Ausschuss muss die Mittel freigeben.

Video | So funktioniert die Hightech-Waffe Taurus

Quelle: t-online

Laut Schreiben plant das Verteidigungsministerium mit dem Hersteller eine Rahmenvereinbarung über die zweite „Grundüberholung“ sowie über Maßnahmen zum Fähigkeitserhalt des Waffensystems. Laut „Politico“ geht es um 479 Taurus-Marschflugkörper. Sie sollen künftig in der Lage sein, im dauerhaften Tiefflug und auch bei lokal gestörtem GPS ihr Ziel zu erreichen.

Um den Einsatz von Taurus-Marschflugkörpern im Abwehrkampf der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg gibt es seit Langem eine Debatte. Kanzler Olaf Scholz (SPD) will die schon im Mai 2023 von der Ukraine erbetenen Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 Kilometern nicht liefern.

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