Am Sonntagabend war es wieder einmal Zeit für Ermittlungen von Lena Odenthal und Johanna Stern aus Ludwigshafen. Der Fall stand in der Gunst des Publikums.

Der „Tatort“ aus Ludwigshafen war in zweierlei Hinsicht ein voller Erfolg: Mit mehr als acht Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 29 Prozent stimmte die Einschaltquote.

Und auch das Feedback der Zuschauerschaft fiel überwiegend positiv aus, wie die Zuschriften an t-online verraten.

Andreas Schier schreibt: „Der Fall war sehr gut und nicht so weit hergeholt wie bei vielen anderen Krimis. Das Team Odenthal/Stern ist einfach genial. Macht bitte weiter so!“

„Das war schon der zweite sehr gute ‚Tatort‘ nacheinander“, lobt Manuela Pfensig-Ammon „Dein gutes Recht“ aus Ludwigshafen vom vergangenen Sonntag sowie „Murot und das 1.000-jährige Reich“ vom Sonntag davor. „Es macht zurzeit wieder richtig Spaß, den ‚Tatort‘ zu gucken“, meint sie.

Auch Elisabeth Sauerbaum war von dem Gesehenen begeistert: „Das war endlich einmal wieder ein ’normaler‘ ‚Tatort‘, mit einer sehr guten Story und Umsetzung.“

Sabine Behrens fand den Fall ebenfalls „spannend inszeniert“ und zudem „wie immer von den beiden Darstellerinnen toll gespielt“. Die t-online-Leserin vergibt dem Film die Bestnote Eins.

„Die ersten Momente des Films waren etwas ungewohnt“, gibt Silke Freydag zu. „Doch dann wurde er richtig gut. Das waren eine tolle Story, ein tolles Team, und die Vorstellungsgespräche waren herrlich.“

Für Dirk Bünermann war „Dein gutes Recht“ sogar „einer der besten ‚Tatorte‘, die ich je gesehen habe“.

Natürlich traf der „Tatort“ aber nicht den Geschmack von jedem der über acht Millionen Zuschauer. „Er war nicht schlecht, aber hätte ein bisschen spannender sein können“, meint zum Beispiel Karina von Hofgraben.

„Sehr irritierend fand ich, dass bei den mehreren Schauplätzen nichts über das Privatleben der Kommissarinnen gezeigt wurde. Und haben die nie Zeit für Eigenhygiene und einen Wäschewechsel?“, spottet Ronni Wirth über die starke Fokussierung auf die Ermittlungen. „Das Finale war erst recht strange. Ich vergebe die Note ‚genügend‘.“

Josef Maier hatte keine Gelegenheit, sich „Dein gutes Recht“ anzuschauen. „Ulrike Folkerts darf in diesem Hause nicht geguckt werden, meine Frau hat’s verboten. Sie sagt, sie erträgt diese Frau nicht, die nur zwei Gesichtsausdrücke hat.“

Marie Kahlen ist von der berühmten Krimireihe enttäuscht: „Der ‚Tatort‘ ist nicht mehr das, was er einmal war. Er ist, wie die meisten Filme im Öffentlich-Rechtlichen, oft durchsetzt mit subtilen Appellen, die zu den gängigen Narrativen dieser Zeit passen. Zudem sind die Krimis oft unangemessen brutal, geradezu gewaltverherrlichend und dystopisch.“

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