Am „West Mae’s Beach“ in Louisiana haben Passanten einen traurigen Fund gemacht. Doch Tiere zu quälen zieht in den USA hohe Strafen nach sich.

Vor einem Monat machten Spaziergänger am Strand „West Mae’s Beach“ in Cameron Parish, Louisiana, eine traurige Entdeckung: Sie fanden einen toten jungen Delfin der Art „großer Tümmler“ am Strand. Weil dieser Delfin zu den geschützten Arten gehört, melden sie den Fund an die „Southeast Marine Mammal Stranding Hotline“. Als der Delfin geborgen und untersucht wurde, machten die Experten eine noch grausamere Entdeckung: Jemand hat den jungen Delfin erschossen. Bei der Autopsie wurden Kugeln gefunden im Gehirn, im Herzen und im Rückenmark.

Wer erschießt einen Baby-Delfin? Das ist in den USA nicht nur eine moralische Frage. Die Störung, Verletzung, Tötung oder Fütterung wildlebender Delfine ist nach dem „Marine Mammal Protection Act“ in den USA verboten. Zuwiderhandlungen können zivil- oder strafrechtlich verfolgt und mit einer Geldstrafe von bis zu 100.000 US-Dollar und einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr pro Verstoß bestraft werden.

Die Tierschutzbehörde „National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)“ hat deshalb eine Belohnung von 20.000 Dollar ausgesetzt für jeden Hinweis, der zur Ergreifung des Menschen beiträgt, der den Delfin erschossen hat.

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