Für weite Teile Deutschlands gelten Sturmwarnungen. Die ersten Auswirkungen der Böen sind bereits spürbar.

Die Wetterlage in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für weite Teile des Landes vor Sturmböen, teils sogar vor extremen Orkanböen. Im Norden sorgt der Sturm bereits für den Ausfall von Fährverbindungen.

Während sich die Lage in Niedersachsen und Bremen am Morgen noch weitgehend entspannt darstellt, gibt es in Schleswig-Holstein einen ersten Zwischenfall. Grund für das stürmische Wetter in Deutschland ist das Tief „Jitka“. Mehr dazu lesen Sie hier.

Unwetter in Deutschland: Erste Einschränkungen

Auf seiner Seite warnt der DWD für weite Teile Deutschlands vor Sturmböen mit bis zu 70 km/h. Im Südwesten gilt lediglich eine Warnung vor Windböen. An den Küsten wird vor schweren Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h gewarnt. Für den Brocken werden sogar Böen von bis zu 160 km/h erwartet. In einigen Teilen Deutschlands hatte die Wetterlage bereits Auswirkungen auf das öffentliche Leben.

So wurde der Scandlines Fährbetrieb zwischen Rostock und Gedser (Dänemark) wegen des Sturms am Mittwochmorgen eingestellt. Am Abend soll der Betrieb dann voraussichtlich wieder aufgenommen werden. Auch beim Straßenverkehr kommt es zu Einschränkungen.

Die Bundesautobahn 21 wurde am Mittwochmorgen ab Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) in Fahrtrichtung Süden vollständig gesperrt. Laut Polizeiinformationen war ein Baum aufgrund von starkem Wind auf die Fahrbahn gestürzt. Mehrere Autos mussten dem Baum ausweichen – ein Wagen wurde dabei beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Fahrbahn Richtung Süden ist vollständig gesperrt und der Verkehr wird ab Leezen (Kreis Segeberg) ab- und umgeleitet. Die Räumungsarbeiten dauern an.

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