Italien wappnet sich für extreme Wetterbedingungen, während der Sturm Boris, der über Mitteleuropa hinwegfegt, Richtung Süden zieht.

Infolge der schweren Überschwemmungen, die der Sturm in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien verursachte, sind mindestens 21 Menschen gestorben.

In der Slowakei, Ungarn und Kroatien herrscht aufgrund steigender Wasserstände höchste Überschwemmungsgefahr. Lokale Medien berichten, dass auch in Italien, insbesondere in den Regionen Emilia-Romagna, Marken und Latium, inzwischen höchste Alarmstufe herrscht.

Regionen entlang der tschechisch-polnischen Grenze waren schwer betroffen und viele Einwohner wurden evakuiert, da der Sturm eine Spur der Verwüstung hinterließ.

Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala sagte, 13.500 Menschen seien evakuiert und über 600 gerettet worden. Die Überschwemmungsgefahr in der Tschechischen Republik hat seitdem allmählich abgenommen, da die Zahl der Überschwemmungsgebiete im Land von über 200 auf knapp über 130 zurückging. Südböhmen ist weiterhin von Überschwemmungen bedroht.

Auch in den an die Donau grenzenden Dörfern besteht weiterhin die Gefahr von Überschwemmungen, da der Wasserstand des Flusses weiter steigt.

Für manche ist dieser Albtraum bereits Wirklichkeit geworden: Im Pielachtal und im Kamptal in Österreich stehen ganze Dörfer unter Wasser, viele Menschen mussten evakuiert werden.

Auch Ungarn fürchtet, dass die Donau in der Hauptstadt über die Ufer treten könnte. Der Bürgermeister von Budapest warnte, dass der Stadt die schlimmsten Überschwemmungen seit einem Jahrzehnt bevorstünden.

Auch in Polen geht der Kampf gegen die Überschwemmungen weiter. In einigen Gebieten haben Anwohner und Notfallteams gemeinsam versucht, die Flüsse zu sichern, in anderen Gebieten haben sie den Evakuierten Wasser und Nahrungsmittel gebracht.

Zusätzliche Quellen • EBU

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