Vorsicht beim Feuerwerk
Sturm bedroht Berliner Silvesterparty
30.12.2024 – 02:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Berlin und Brandenburg erwartet ein ungemütliches Silvester bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Zum Start ins Jahr 2025 drohen sogar stürmische Böen und Regen.
Mit Blick auf das Wetter stehen Berlin und Brandenburg vor einer stürmischen und turbulenten Silvesternacht. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) und die Meteorologen des Portals „Kachelmannwetter“ mitteilen, müssen sich Feiernde in Berlin und Umgebung auf erschwerte Bedingungen für das Silvesterfeuerwerk einstellen.
Das Wetter an Silvester startet zunächst wechselnd bewölkt, wobei sich besonders im Berliner Raum und im Süden Brandenburgs immer wieder die Sonne zeigt. Bei Höchstwerten um sechs Grad und einem mäßigen bis frischen Südwestwind bleibt es tagsüber trocken.
Kritisch wird es zur Silvesterfeier: Zum Jahreswechsel um Mitternacht liegen die Temperaturen in Berlin und Brandenburg um den Gefrierpunkt. Der zunehmend auffrischende Wind könnte dabei das Abbrennen von Feuerwerk erschweren und auch gefährlich machen.
Nach Mitternacht verschärft sich die Wetterlage weiter: Von Nordwesten zieht Regen auf, gleichzeitig frischt der Wind deutlich auf. Der DWD prognostiziert für die zweite Nachthälfte zunehmend stürmische Böen.
Neben der Wetterlage sorgt auch die Luftqualität für Besorgnis. Laut dem Umweltbundesamt werden durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Silvesternacht Tonnen von Feinstaub freigesetzt – in nur wenigen Stunden etwa ein Prozent der gesamten jährlichen Feinstaubemissionen in Deutschland.
Die Belastung durch schlechte Luft wird dann wohl vielerorts so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht sein, mit möglicherweise gesundheitlichen Folgen für manchen: „Die Wirkungen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen“, heißt es vom Umweltbundesamt.
Der Neujahrstag präsentiert sich dann stürmisch: Bei Temperaturen um acht Grad wechseln sich Bewölkung und einzelne Schauer ab. Dabei weht ein mäßiger bis frischer Südwest- bis Westwind mit stürmischen Böen, vereinzelt sogar Sturmböen. Erst in der zweiten Tageshälfte soll der Wind allmählich abnehmen.
Auch am Donnerstag bleibt es in Berlin unbeständig: Der Tag startet wechselnd bis stark bewölkt mit wiederholten Regenschauern. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen sieben und zehn Grad. Ein mäßiger bis frischer Westwind bringt teils Sturmböen mit sich.
In der Nacht zum Freitag lässt das Regenrisiko nach, und es klart stellenweise auf. Die Temperaturen sinken auf plus ein bis minus ein Grad, wodurch es auch zu Glätte kommen kann. Der Wind bleibt mäßig bis frisch aus West bis Nordwest, vereinzelt sind Windböen möglich.