Im August leuchten stündlich bis zu 100 Sternschnuppen auf. Der Grund dafür ist der Perseiden-Strom. Wann lohnt sich nachts der Blick nach oben?
Der August ist der sternschnuppenreichste Monat. Dann leuchten am Nachthimmel bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde auf. Der Perseiden-Strom gilt daher als schönster und reichster Meteorstrom des Jahres.
Auch wenn der Höhepunkt der Perseiden erst in der Nacht vom 12. auf den 13. August ist – helle Meteore, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln treten dann häufiger auf – macht sich der Meteorstrom bereits jetzt schon bemerkbar.
Denn in den Tagen vor und nach dem 13. August sind immer noch stündlich um die 50 Meteore zu erwarten. Die beste Beobachtungszeit liegt immer zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens.
Allerdings brauchen Sterngucker auch etwas Glück. Denn bei der Suche nach Sternschnuppen sind vor allem gute Wetterbedingungen nötig, weil ein freier Blick auf den Nachthimmel benötigt wird.
Ihren Namen verdanken die Perseiden ihrem Ausstrahlungspunkt. Dieser liegt im Sternbild Perseus. Ihren Ursprung haben die Perseiden im Kometen 109P/Swift-Tuttle, dessen winzige Teilchen in der Erdatmosphäre verglühen und als Sternschnuppen zu sehen sind.
Das nächste Spektakel am Nachthimmel ist erst wieder im November zu sehen. Dann treten am Morgenhimmel die Leoniden in Aktion.
Die in der Erdatmosphäre verglühenden Kometenpartikel sind zwar nicht so häufig wie bei anderen Sternschnuppenschauern. Die zehn bis 15 Meteore pro Stunde sind dafür aber oft sehr hell und mit 70 Kilometern pro Sekunde auch sehr schnell.
Die Leoniden scheinen dem Sternbild Löwe zu entspringen, was ihren Namensursprung erklärt. Leo ist Latein und heißt Löwe.