Am Samstag startet das DFB-Team in die K.o.-Runde der EM. Vor dem Duell mit Dänemark sprach Bundestrainer Nagelsmann unter anderem über die Einsatzchancen von Antonio Rüdiger.

Julian Nagelsmann plant im EM-Achtelfinale der Nationalmannschaft gegen Dänemark mit dem zuletzt angeschlagenen Antonio Rüdiger in der Abwehr. Ob im Sturm weiterhin Kai Havertz oder Niclas Füllkrug am Samstag (21.00 Uhr/ZDF/Magenta TV) in Dortmund im Angriff in der Startelf stehen wird, wollte der Bundestrainer bei der Pressekonferenz am Vorabend der Partie nicht verraten.

„Er ist sehr wichtig für uns. Die Mediziner haben alles unternommen, um ihn fit zu kriegen. Er sieht so aus, als sei er fit. Wenn nichts passiert, kann er morgen spielen“, sagte Nagelsmann zur Fitness von Rüdiger. Der 31 Jahre alte Abwehrchef war am Freitag nach seiner Oberschenkelzerrung wieder ins Teamtraining eingestiegen. Bei Muskelblessuren müsse man sehen, was nach dem ersten Training passiere, räumte Nagelsmann ein. Die Tendenz geht zu einem Einsatz von Rüdiger. Sein Nebenmann in der Innenverteidigung dürfte Nico Schlotterbeck sein, der den gelb-gesperrten Jonathan Tah vertreten soll.

Recht barsch antwortete Nagelsmann auf die Frage, ob Havertz oder Füllkrug im Sturmzentrum spielen wird. „Ich habe meine Entscheidung getroffen, aber ich werde sie ihnen nicht sagen“, merkte der Bundestrainer an. Die mediale Diskussion zu der Personalie habe er „gar nicht verfolgt“, er habe „genug zu tun“. „Wir sind das Trainerteam, wir entscheiden, wer spielt“, betonte der 36-Jährige.

Nagelsmann hatte bei der Heim-EM im Angriff bisher auf Havertz gesetzt, dem bei den Fans besonders beliebten Dortmunder Füllkrug blieb nur die Rolle des Backups. Beim 5:1 gegen Schottland zum Auftakt traf Füllkrug als Joker, wie auch gegen die Schweiz, als er zum 1:1 in der Nachspielzeit traf.

Die wichtigsten Aussagen vom Bundestrainer und Mittelfeldspieler Robert Andrich von der Pressekonferenz am Freitag gibt es hier zum Nachlesen:

19:26 Uhr – Dann ist die Pressekonferenz beendet, Andrich hat das Podium verlassen.

19:25 Uhr – Zur Belastung nach einer langen Saison sagt Andrich: „Natürlich ist es brutal viel, wenn man die Anzahl der Spiele hört. Der Kopf ist manchmal mehr belastet als der Körper. Aber wenn wir jetzt in der K.o.-Phase sind, existiert so etwas eigentlich nicht und darf keine Rolle spielen.“

19:24 Uhr – Zu seiner neuen blonden Haarfarbe: „Ich habe schon länger darüber nachgedacht, mal wieder eine Farbe zu machen. Die die mich kennen, sind wahrscheinlich nicht so überrascht darüber.“

19:23 Uhr – Andrich weiter: „Man merkt der Mannschaft an, dass wir durch die sieben Punkte ein gewisses Selbstvertrauen hat. Wir hoffen, das macht auch etwas mit dem Gegner.“

19:22 Uhr – Zum Gegner sagt Andrich: „Wir wissen, dass die Dänen mit Fünferkette und zwei Sechsern davor spielen. Wir müssen unsere Offensivspieler in die Räume bekommen, in denen sie gefährlich werden können.“

Plötzlich erblondet: Robert Andrich geht mit frischer Frisur ins EM-Achtelfinale. (Quelle: Bernd Thissen)

19:20 Uhr – Der Leverkusener über die Anspannung: „Ich bin bis jetzt noch sehr entspannt. Vorbereitet sind wir, wir sind Profis genug. Morgen werden die Anspannung und die Freude auf das Spiel haben.“

19:19 Uhr – Über die längere Pause nach der Gruppenphase sagt Andrich: „Es war so, dass man mal abschalten konnte. Die Familien und Kinder waren zu Besuch, das tat sehr, sehr gut. Man hat schon gemerkt, dass das etwas mit einem macht.“

19:17 Uhr – Andrich über die Kulisse morgen: „Es wird ein sehr geiles Spiel mit unfassbarer Atmosphäre. Mich beflügelt das und ich denke den Rest der Mannschaft auch.“

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