Wegen skandinavischer Weihnachtstradition

Stadt empfiehlt Verzehr – Behörde warnt vor tödlichen Folgen


11.01.2025 – 10:16 UhrLesedauer: 1 Min.

Ausgediente Weihnachtsbäume (Archivbild): In Belgien hat die Empfehlung einer Stadt für Ärger gesorgt. (Quelle: IMAGO/snapshot-photography/T.Seeliger/imago)

Eine Stadt in Belgien empfiehlt, Tannennadeln zum Kochen zu nutzen. Eine Behörde warnt nun deutlich – es könnte tödliche Folgen haben.

Die belgische Lebensmittelsicherheitsbehörde hat vor dem Verzehr von Weihnachtsbäumen gewarnt. Das sei laut der Behörde gefährlich. In Weihnachtsbäumen befänden sich mögliche Pestizid- und Chemikalienrückstände.

Zuvor erklärte die Stadt Gent in ihren Recyclingempfehlungen, dass es in Skandinavien üblich sei, Tannennadeln zu verwenden. „In Skandinavien wird dies schon lange praktiziert: die Nadeln von den Ästen pflücken, kurz in kochendem Wasser eintauchen, durch ein Sieb gießen und auf einem sauberen Tuch trocknen. Sobald die Nadeln trocken sind, können Sie damit köstliche Tannenspitzen-Butter für Brot oder Toast zubereiten.“

Außerdem hatte die Stadt das Kochen mit Tannennadeln vorgeschlagen. Die Lebensmittelsicherheitsbehörde betonte jedoch, dass Weihnachtsbäume nicht für den Verzehr gedacht seien. Auch wies sie auf das Risiko hin, dass Bäume möglicherweise mit Flammschutzmitteln behandelt wurden. Das könne schwerwiegende und „sogar tödliche Folgen haben“.

Die Behörde erklärte weiter, dass es für Verbraucher keine Möglichkeit gibt, festzustellen, ob ein Weihnachtsbaum chemisch behandelt wurde. Nach der Warnung änderte Gent ihren Beitrag und fügte einen Hinweis hinzu: „Nicht alle Weihnachtsbäume sind essbar.“

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