Kostenloses Essen und Führungen

Diese Stadt belohnt Gäste für nachhaltigeres Reisen


Aktualisiert am 13.05.2025 – 10:54 UhrLesedauer: 2 Min.

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Häuser in der Nähe des Kopenhagener Hafens: Die dänische Hauptstadt will Touristen für mehr Nachhaltigkeit begeistern. (Quelle: IMAGO/imago)

Wer im Sommer in Kopenhagen Urlaub machen möchte, darf sich auf einige Belohnungen freuen – wenn man nachhaltig reist. Was genau das bedeutet.

Kopenhagen steht für moderne Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit und Lebensqualität – und kombiniert skandinavische Traditionen mit Innovationsgeist. Das spiegelt auch die Kampagne „CopenPay“ wider, die in diesem Sommer Reisende zum zweiten Mal zu mehr Nachhaltigkeit anregen will.

Bereits im vergangenen Jahr lief das mehrwöchige Pilotprojekt, bei dem sich Touristen bestimmte kulturelle Erlebnisse, Getränke und anderes verdienen konnten. Etwa indem sie während ihres Kopenhagen-Aufenthalts das Fahrrad oder die Metro nutzten oder Müll in Parks, an Stränden oder aus Gewässern aufsammelten.

In diesem Sommer soll „CopenPay“ auf einen Zeitraum von neun Wochen verdoppelt und die Zahl der zugehörigen Aktionen auf 90 verdreifacht werden, wie die Tourismusorganisation Wonderful Copenhagen mitteilte. Die Kampagne läuft demnach in diesem Jahr vom 17. Juni bis zum 17. August.

Neu ist unter anderem ein Fokus auf Bahnfahrer: Wer mit dem Zug nach Kopenhagen kommt, soll dafür unter anderem mit kostenlosen Leihfahrrädern, Yoga-Stunden, Führungen oder ermäßigten Eintrittspreisen für einige der größten Attraktionen der Stadt belohnt werden. Weiterhin sollen Urlauber animiert werden, weniger zu reisen – dafür aber länger zu bleiben.

„Indem wir verantwortungsbewusstere Handlungen in das Besuchererlebnis integrieren, definiert ‚CopenPay‘ neu, wie wir dem Tourismus in Kopenhagen begegnen“, erklärte der Leiter von Wonderful Copenhagen, Søren Tegen Pedersen. Anstatt noch mehr Gäste in die Stadt zu bringen, ziele die Kampagne darauf ab, das Bewusstsein der Touristen für ein nachhaltigeres Reisen zu schärfen. Tourismus trage maßgeblich zu den CO2-Emissionen bei, weshalb es notwendig sei, die Denkweise von Reisenden zu verändern und sie zu umweltfreundlicheren Entscheidungen zu ermutigen.

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