NS-Unrecht

Entschädigungsverfahren: Staatsarchiv digitalisiert Akten

24.03.2025 – 17:44 UhrLesedauer: 1 Min.

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Haupteingang zum Bremer Staatsarchiv (Symbolbild): Hier startet ein Digitalisierungsprojekt. (Quelle: imago stock&people/imago)

In Bremen werden tausende Akten zur Entschädigung von im Nationalsozialismus verfolgten und ausgeplünderten Menschen digitalisiert. Das Staatsarchiv macht die Dokumente bis 2028 online zugänglich.

Im Bremer Staatsarchiv beginnt ein wichtiges Digitalisierungsprojekt: Mehr als 8.000 Akten zur Entschädigung von NS-Verfolgten werden gescannt und online gestellt. Das teilte der Bremer Senat mit.

Die Dokumente stammen aus dem Landesamt für Wiedergutmachung und betreffen Verfahren, die NS-Verfolgte nach 1945 zum Ausgleich persönlicher Nachteile geführt haben. Bis 2028 sollen alle Unterlagen im Internet frei zugänglich sein.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) betont die Bedeutung des Projekts: Die Akten seien sowohl zur Wiedergutmachungspolitik der Bundesrepublik als auch zur Verfolgungspraxis des NS-Regimes ausgesprochen wertvoll. Bovenschulte: „Mit dem Projekt wird ein wichtiger Bestandteil der Bremischen NS-Zeit digitalisiert und damit einfach verfügbar gemacht. Aus diesen Unterlagen geht hervor, wie Unrechtsregime unschuldige Menschen verfolgen.“

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