Die Zircon-Raketen, die ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit erreichen können und eine Reichweite von 900 km haben, sind von zentraler Bedeutung für Russlands Strategie zur Bekämpfung der US-Raketenabwehr.

Nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen hat ein mit Zircon-Hyperschall-Marschflugkörpern ausgerüstetes Kriegsschiff der russischen Marine kürzlich Übungen zur Terrorismusbekämpfung im Ärmelkanal durchgeführt und führt nun Missionen im Atlantischen Ozean durch.

Das Schiff der Nordflotte, Admiral Golovko, nahm im Rahmen seiner Ausbildung an Übungen teil, bei denen Drohnenangriffe aus der Luft und vom Meer simuliert wurden.

Das Schiff kann ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit erreichen und eine Reichweite von bis zu 900 km erreichen, was eine erhebliche Herausforderung für Verteidigungssysteme darstellt.

Dieser Einsatz ist die erste Langstreckenmission der Admiral Golovko seit ihrem Eintritt in die russische Marine im Dezember 2023. Das Schiff verließ seinen nördlichen Stützpunkt am 2. November.

Vor der Indienststellung des Schiffes kündigte der ehemalige russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu an, dass das Kriegsschiff mit Zirkon-Raketen ausgerüstet werde.

Der Zirkon bildet zusammen mit dem Hyperschallgleitfahrzeug Avangard den Kern der russischen Hyperschallstrategie, die darauf abzielt, der sich immer weiter entwickelnden US-Raketenabwehr entgegenzuwirken.

Im Jahr 2023 ordnete der russische Präsident Wladimir Putin die Massenproduktion von Zirkonraketen als Teil der Bemühungen zur Verbesserung der strategischen Nuklearkapazitäten Russlands an.

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