In einem turbulenten Zweitligaspiel hat die Berliner Hertha gegen Magdeburg drei wichtige drei Punkte eingefahren.
Hertha BSC hat nach dem überraschenden Auswärtserfolg bei Greuther Fürth auch das Heimspiel gegen Magdeburg gewonnen. In einem spektakulären Zweitligaspiel setzte sich die Dardai-Elf gegen lange Zeit in Unterzahl agierende Magdeburger knapp mit 3:2 durch.
Kapitän Fabian Reese erzielte nach seiner Corona-Infektion seine ersten beiden Tore. Zuerst traf er per Foulelfmeter (33.), dann nach einem abgeblockten Schuss seines Sturmpartners Haris Tabakovic (59.).
Bei Magdeburg hatte Jean Hugonet (37.) die Rote Karte gesehen. Den Freistoß nach dessen Notbremse verwandelte Palko Dardai (39.) direkt. Für die Gäste trafen Baris Atik (22.) und Tobias Müller (51.). Tatsuya Ito (90.+1) traf in der Nachspielzeit die Latte – Glück für die Hertha.
Kurios: Schiedsrichter Florian Exner (Münster) zog die Halbzeitpause vor. Die Fans in der Berliner Ostkurve hatten Tennisbälle aufs Feld geworfen, Exner schickte beide Mannschaften in die Kabine. Nach 15 Minuten wurde die Partie mit der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fortgesetzt, danach wechselten die Spieler die Seiten. Wenig später störten die Fans die Partie mit einem Feuerwerk erneut.
Hertha war mit Selbstvertrauen nach dem Auswärtssieg beim Aufstiegsanwärter SpVgg Greuther Fürth ins Duell mit Magdeburg gegangen. Die Hoffnungen ruhten auf dem Offensivduo Reese/Tabakovic, das nicht enttäuschte. Vor allem Topscorer Reese überzeugte mit seinen Saisontoren Nummer fünf uns sechs (elf Vorlagen).