26 Spieler sind für die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-EM im Einsatz. Wie viele von ihnen kommen aus der Region Berlin-Brandenburg?

Die Europameisterschaft in Deutschland ist im vollen Gange. Am kommenden Freitag spielt die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Spanien. Mit dabei werden auch wieder waschechte Berliner und Brandenburger sein. Gleich vier Akteure des DFB-Teams kommen aus dieser Region. Wir stellen sie vor:

Deutschlands Abwehrchef ist gebürtiger Berliner. Rüdiger wuchs mit vier Schwestern und einem Halbbruder in der „Weißen Siedlung“ in Neukölln auf. Die „Weiße Siedlung“ liegt direkt zwischen den beiden S-Bahnstationen „Sonnenallee“ und „Plänterwald“. „Wenn ich an Neukölln denke, denke ich an meine Kindheit. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne wieder dort aufwachsen wollen – ich habe wunderschöne Erinnerungen an diese Zeit“, sagte Rüdiger einst dem Pay-TV-Sender „Sky“.

In seiner Jugend spielte er für die Bezirksklubs VfB Sperber Neukölln, Tasmania Gropiusstadt und die Neuköllner Sportfreunde. Im Jahr 2006 wechselte er zu Hertha Zehlendorf. Für Hertha BSC spielte der heute 31-Jährige nie. Stattdessen zog es ihn 2007 zu Borussia Dortmund. Seinen ersten Profivertrag unterschrieb er beim VfB Stuttgart.

Auch der 27-jährige Linksverteidiger ist in Berlin geboren. Aufgewachsen ist er allerdings im direkt angrenzenden Falkensee. Da bot es sich an, eine Jugendmannschaft in Spandau zu wählen. Daher begann Mittelstädt seine fußballerische Laufbahn bei SC Staaken, bevor er zu Hertha Zehlendorf wechselte.

Anders als Rüdiger zog es ihn dann zur Hertha. Dort unterschrieb er 2015 seinen ersten Profivertrag. Mittlerweile spielt Mittelstädt für den VfB Stuttgart, wo er sich nachhaltig für die Europameisterschaft im eigenen Land empfehlen konnte.

Der DFB-Mittelfeldmotor spielte zwar für die beiden größten Berliner Klubs, kommt aber gebürtig aus Potsdam. In der Hauptstadt Brandenburgs begann er bei Turbine seine fußballerische Laufbahn, bevor er anschließend für neun Jahre die komplette Jugend bei Hertha BSC durchlief.

Da er dort jedoch keine große Chance auf Profieinsätze sah, wechselte er 2015 zu Dynamo Dresden und anschließend zu Wehen Wiesbaden. Nach einem Jahr in Heidenheim schaffte Andrich den Sprung in die Bundesliga und wechselte zu Union Berlin. Dort wurde er schnell zum Stammspieler und trug maßgeblich zur Köpenicker Erfolgsgeschichte bei. Seit drei Jahren spielt er für Bayer Leverkusen und konnte mit der Werkself in der vergangenen Saison das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feiern.

Der DFB-Shootingstar wurde knapp 70 Kilometer westlich von Berlin in Brandenburg an der Havel geboren. Dort begann er auf seine fußballerische Laufbahn, bevor er als Zwölfjähriger in die Eliteschule von Energie Cottbus wechselte. Drei Jahre später dann als Jugendlicher der große Sprung: Beier wechselte nach Hoffenheim.

Dort feierte er auch sein Profidebüt, bevor er auf Leihbasis für zwei Jahre nach Hannover wechselte. Vor der abgelaufenen Saison kehrte er nach Sinsheim zurück, wo er durch starke Leistungen in der Bundesliga auf sich aufmerksam machte. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte ihn anschließend für die EM.

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