Vorsicht im Sommer
Diese unsichtbare Gefahr ruiniert Ihren Autolack
Aktualisiert am 23.05.2025 – 16:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Was auf der Haut schützt, ruiniert bei Hitze das Auto. Wie Sie jetzt teure Schäden vermeiden.
Sonnencreme schützt die Haut – und schadet dem Lack: An heißen Tagen genügt bereits ein einziger Fingerabdruck, um bleibende Spuren zu hinterlassen. Wer im Sommer Auto fährt, sollte deshalb ein Tuch dabeihaben.
Wenn ein Fahrzeug stundenlang in der Sonne steht, wird die Karosserie zur Kochplatte. Helle Lacke erreichen 50 Grad, dunkle oder metallicfarbene sogar 80 Grad.
In dieser Gluthitze wirken ansonsten harmlose Stoffe plötzlich wie Chemikalien: Sie greifen die Oberfläche an, dringen ein und hinterlassen bleibende Spuren.
Ein verschmierter Finger am Türgriff, ein weißer Fleck auf dem Kotflügel – was unbemerkt bleibt, kann teure Folgen haben. Sonnencreme etwa kann matte Stellen verursachen, die sich oft nicht mehr wegpolieren lassen. Im schlimmsten Fall hilft nur Neulackieren.
Auch Haargel, Lippenstift, Biodiesel oder Wachsmalstiftreste greifen den Lack an. Wer mit Kindern unterwegs ist oder an der Tankstelle hantiert, sollte achtsam sein und im Zweifel sofort wischen. Je frischer der Fleck ist, desto einfacher ist die Entfernung.
Ideal ist ein Platz in der Garage. Fehlt dieser, hilft ein schattiger Stellplatz – oder notfalls eine Autoabdeckung. Wichtig: Bei Hitze lieber einmal zu oft mit einem feuchten Tuch über das Blech gehen. Das schützt vor teuren Schäden.