Noch immer gilt der sechsjährige Arian als vermisst. Eine Unterstützerin der Familie meldet sich nun mit neuen Details auf Facebook zu Wort.

Seit fünf Tagen ist er bereits verschwunden: Noch immer suchen etliche Helferinnen und Helfer nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde-Elm in Niedersachsen. Bislang erfolglos. Nun äußert sich eine Bekannte der Familie auf Facebook mit neuen Details.

„Mein Name ist Doro, und ich unterstütze Arians Mama und Papa in dieser schwierigen Zeit, in der wir nach dem kleinen Arian suchen“, stellt sich die Frau auf dem Account des Regionalmagazins „Land & Leben“ vor. In einem langen Beitrag beantwortet sie eine Vielzahl von Fragen. Darunter auch die Frage, wie der Junge verschwand.

„Lieblingsplatz ist die Treppe“

„Arian ist nie zuvor von zu Hause ausgebüxt. Arians Eltern hatten dementsprechend keine Sorge, dass ihr kleiner Sohn alleine das Haus verlassen könnte“, heißt es. Weiter erläutert sie, wie der Abend des Verschwindens verlief. Demnach hätte die Familie, also die Eltern, Arians Bruder und der Sechsjährige selbst, gemeinsam Fernsehen geschaut.

Der Junge ist Autist. Es sei üblich, dass er beim Fernsehen hin und wieder das Wohnzimmer verlasse und sich auf einen seiner Lieblingsplätze im Haus zurückziehe: die Treppe. So sei es auch am Abend seines Verschwindens gewesen. Nur, dass er dieses Mal nicht ins Wohnzimmer zurückkehrte.

Eltern wählten sofort den Notruf

„Die Haustür im Haus der Familie ist sehr modern und nahezu geräuschlos zu öffnen“, heißt es im Facebook-Beitrag. Als Arians Vater nach dem Sechsjährigen sehen wollte, habe die Haustür offen gestanden. Seine Eltern hätten dann draußen nach ihm gesucht – und dann sofort den Notruf gewählt.

Die Suche nach dem Jungen ist auch am heutigen Samstag erfolglos geblieben, wie die Deutsche Presseagentur berichtete (dpa). Eine neue Spur sei laut Polizei nicht entdeckt worden. Nun sollen morgen rund 800 Einsatzkräfte nach dem Jungen suchen – und damit mehr als je zuvor, wie ein Sprecher am Abend ankündigte. Die Helfer werden demnach eine Suchkette bilden. Zehn Drohnen sollen aufsteigen.

Share.
Exit mobile version