Gefährlich heiß

So schützen Sie sich im Sommerurlaub 2025


13.06.2025 – 12:44 UhrLesedauer: 2 Min.

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Sommer in Rom: Zwei Männer erfrischen sich an einem öffentlichen Wasserspender. (Quelle: IMAGO/Ansa/Massimo Percossi)

Temperaturen über 40 Grad, Waldbrände, Evakuierungen – der Sommerurlaub könnte für viele zur Herausforderung werden. Experten verraten, was Reisende jetzt beachten müssen.

Die Reisezeit rückt näher – doch wer 2025 in südliche Länder reist, muss sich auf extreme Hitze und zunehmende Wetterrisiken einstellen. Das Auswärtige Amt warnt bereits vor Hitzewellen in beliebten Urlaubsländern wie Griechenland, Spanien und Italien. Die örtlichen Wetterdienste haben schon die ersten Hitzewarnungen verschickt (hier Mallorca und Italien). Experten erklären, wie Sie sich jetzt schützen.

Schon 2024 erlebten Teile Südeuropas, aber auch Mitteleuropa, Hitzewellen der höchsten Warnstufen. In Norddeutschland wurden vereinzelt sogar Stufe-5-Ereignisse registriert – die höchste Alarmstufe beim Unternehmen A3M, spezialisiert auf Krisenfrühwarnsysteme. Dazu kamen Waldbrände, etwa in Griechenland, Italien und auf vielen spanischen Inseln.

„Reisende sollten sich der Risiken bewusst sein – vor allem in den Hochsommermonaten Juli und August“, erklärt Samed Kizgin von A3M. Wer flexibler reisen kann, sollte eher auf Früh- oder Spätsommer ausweichen.

Eine Studie des Reiseportals Holidaycheck zeigt: Für 80 Prozent der Deutschen spielt die Sicherheit vor Naturkatastrophen eine zentrale Rolle bei der Reiseplanung. 79 Prozent achten zudem auf die Gefahr durch extreme Wetterlagen. Viele vermeiden bewusst Regionen oder Reisezeiten, in denen Hitze und Brände zuletzt häufig waren.

„Man sollte ehrlich einschätzen, wie viel Hitze man verträgt“, sagt Holidaycheck-Sprecherin Nina Hammer. Körperliche Belastung sei bei Temperaturen jenseits der 35 Grad kaum noch möglich. Zwar sind medizinische Notfälle selten – aber gerade für ältere Menschen, Kinder oder Vorerkrankte kann Hitze schnell gefährlich werden.

Reiseprofis raten zu fünf Maßnahmen:

Nicht jeder Wetterextremfall erlaubt eine kostenfreie Stornierung:

Eine Reiserücktrittsversicherung greift nur bei unvorhersehbaren Ereignissen wie plötzlicher Krankheit. Hitzeempfindlichkeit oder Angst vor Bränden gelten nicht als Rücktrittsgrund.

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