Raebiger, Rittmüller und Co.
Eintracht-Lazarett: So steht es um die Verletzten
03.01.2025 – 12:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Für Eintracht Braunschweig kam die Winterpause zur richtigen Zeit. Hinterher sollen viele der verletzten Spieler zurück sein. So ist der Stand im BTSV-Lazarett.
Wenn Trainer Daniel Scherning vor den Spielen nach der Personalsituation von Eintracht Braunschweig gefragt wurde, hielt der Coach in der Hinserie meist erstmal einen Monolog. Woche für Woche verlängerte sich die Liste der verletzten Spieler. In der Winterpause hofft man nun auf die Rückkehr möglichst vieler Akteure.
Und erste positive Nachrichten gab es gleich zum Jahresauftakt zu vermelden. Sidney Raebiger stand am Donnerstag erstmals seit seiner Sehnenverletzung im Oberschenkel wieder auf dem Rasen. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler war seit November ausgefallen, absolvierte zunächst eine individuell Einheit mit Rehatrainer Alex Bülow. Wann er wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann, hängt vom weiteren Heilungsprozess ab.
Ein weiterer Lichtblick: Der seit Anfang Oktober schmerzlich vermisste Außenverteidiger Marvin Rittmüller nähert sich dem Comeback. Bei der ersten Trainingseinheit im Jahr 2025 kehrte er in den Kreis des Teams zurück. Das komplette Mannschaftstraining spulte er allerdings noch nicht ab. Rittmüller hatte seit Monaten mit einer hartnäckigen Muskelverletzung zu kämpfen.
Teile des Teamtrainings absolvierten am Donnerstag auch Verteidiger Paul Jaeckel und Zentrumspieler Sven Köhler. Beide waren zuletzt krank. Außenspieler Leon Bell Bell, Mittelfeldmann Robin Krauße und Offensivspieler Walid Ould-Chikh – allesamt zum Jahresende angeschlagen – waren ebenfalls nur in Teilen des Teamtrainings dabei.
Komplett auf dem Rasen fehlte Angreifer Sebastian Polter, der seit Mitte Dezember aufgrund einer Sehnenverletzung im Fuß ausfällt. Auch Sturmpartner Levente Szabo suchte man am Donnerstag vergeblich. Der Ungar hat seine Prellung, durch die er die letzten fünf Spiele verpasste, zwar auskuriert, musste nun aber krankheitsbedingt passen.
Die Langzeitverletzten Sidi Sané (Rechtsaußen), Tino Casali (Torwart) und Niklas Tauer (defensives Mittelfeld) werden nach ihrem Kreuzbandriss noch länger fehlen.
Die Personalsorgen begleiten Trainer Scherning also auch ins neue Jahr hinein. Innerhalb der kommenden Wochen soll sich die Situation aber weiter verbessern. Vor dem Rückrundenstart am 18. Januar gegen den FC Schalke 04 (13 Uhr) stehen noch zwei Testspiele an. Am kommenden Sonntag geht es gegen den FC St. Pauli (16.30 Uhr), am 11. Januar ist Energie Cottbus in Braunschweig zu Gast (13.30 Uhr).