Der Winter kommt – aber ist Ihr Auto schon fit für Eis und Schnee? Wie Sie das Frostschutzmittel für Ihr Scheibenwischwasser optimal mischen und welche Fehler Sie dabei unbedingt vermeiden sollten.

Wenn die Temperaturen sinken, wird die richtige Pflege des Autos besonders wichtig. Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Faktor ist das Frostschutzmittel im Scheibenwischwasser. Es sorgt nicht nur für klare Sicht, sondern schützt auch die Scheibenwaschanlage vor Frostschäden. Doch wie mischt man es richtig?

Auf die Dosierung kommt es an: Zu wenig Frostschutzmittel lässt das Wasser gefrieren, zu viel verhindert eine effektive Scheibenreinigung. Der ADAC empfiehlt eine Mischung, die Temperaturen von minus 20 bis 25 Grad standhält. Das kann je nach Region unterschiedlich sein. In kälteren Regionen sollte eher mehr Frostschutz verwendet werden.

Das genaue Mischungsverhältnis ist für Laien schwer zu ermitteln. Werkstätten verwenden dazu ein Refraktometer. Im Zweifelsfall füllen Sie lieber etwas mehr Frostschutz ein.

Brennspiritus ist als Frostschutzzusatz ungeeignet. Er bildet auf kalten Scheiben sofort wieder Eiskristalle. Spezielle Frostschutzmittel enthalten stattdessen Glykol oder Glycerin sowie Tenside. Diese Kombination verhindert das Wiedervereisen und sorgt gleichzeitig für eine bessere Reinigungsleistung.

Wer sich beim Mischen unsicher ist, greift am besten zu Fertigmischungen aus dem Handel. Sie bieten zuverlässigen Schutz ohne Dosierrisiko und kosten nicht viel Geld: Die Preise beginnen bei rund einem Euro pro Liter.

Sobald der Winter vorbei ist, sollte auf Sommerprodukte umgestellt werden. Winterzusätze enthalten Alkohol, der bei Hitze die Wischerblätter und die Scheibe angreifen kann. Außerdem sind sie nicht für sommerliche Verschmutzungen wie Insekten oder Pollen ausgelegt.

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