Frankfurt erweitert den Rahmen für den Pride Month 2024 und setzt auf Diversität in allen Stadtteilen. Das Programm soll Toleranz fördern und LGBTIQ*-Rechte stärken.
Toleranz und Vielfalt: Frankfurt plant für 2024 einen noch größeren und bunteren Pride Month. Das Programm wurde am Mittwoch, 15. Mai, von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg vorgestellt. Doch anders als im Vorjahr wird der Fokus dieses Mal nicht nur auf dem Zentrum der Stadt liegen.
„Dieses Jahr wagen wir uns aus dem Regenbogenviertel in die Stadtteile hinaus, um dort das vielfältige queere Leben zu feiern und die Belange von LGBTIQ*-Personen sichtbarer zu machen“, so Eskandari-Grünberg. Sie betonte weiter, dass es wichtig sei, dass sich queere Menschen allen Stadtteilen Frankfurts sicher und wohlfühlen.
IDAHOBITA* in Frankfurt: Kampf gegen Diskriminierung
Als Höhepunkt des Pride Month gilt der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBITA*) am Freitag, 17. Mai. „Es ist immens wichtig zu zeigen, dass wir eine offene und tolerante Stadt sind“, sagte der ehrenamtliche Stadtrat Christian Seztepfandt.
Zum Programm des Pride Month, von Mittwoch, 15. Mai, bis Freitag, 21. Juni, gehören Comedy- und Show-Events, queere Stadtteilspaziergänge, Diskussionsabende und vieles mehr. An der Helmholtzschule wird die Regenbogen-Flagge gehisst. Der Verein Aba Arbeitskreis für Menschenrechte plant Events zu den Themen „Migrant:in und queer“ sowie Transgender-Rechte. Auch die Comedy-Truppe „Funny Females and Friends*“ will mit zwei Shows zur Vielfalt des Programms beitragen. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der städtischen Website vielfalt-bewegt-frankfurt.de.
Der Pride Month wird von der Stabsstelle Antidiskriminierung im Diversitätsdezernat und vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten organisiert. Die Veranstaltungen werden aus städtischen Mitteln mit insgesamt 18.000 Euro gefördert.