Simon Verhoeven bedankt sich nach dem Tod seines Vaters Michael Verhoeven für die Beileidsbekundungen. Dazu zeigt er private Familienfotos.

Nachdem die Familie den Tod von Regisseur Michael Verhoeven öffentlich gemacht hat, war die Anteilnahme groß. Dafür bedankt sich Simon Verhoeven, der Sohn des Verstorbenen und der Schauspielerin Senta Berger, nun von Herzen. Auf Instagram schreibt er: „Danke für Eure guten Gedanken in einer unsagbar schweren Zeit. Mein Vater war mein Held, ohne jemals ein Held sein zu wollen. Du wirst immer unsere Welt sein.“

Dazu zeigt der ebenfalls vielfach ausgezeichnete Filmemacher eine Reihe rührender privater Familienschnappschüsse und einige Porträts seines Vaters. Unter anderem ist Simon als Kleinkind mit seinem Vater beim Radeln, am Strand, beim Kicken oder auf einer Karnevalsparty zu sehen. Auch ein verschwommenes Foto aus jüngster Zeit ist dabei. Darauf albern Michael Verhoeven und seine beiden Söhne fröhlich im Schnee herum.

„Mein Papa war der liebevollste, witzigste Vater, den sich ein Kind wünschen kann. Und ein brillanter, mutiger Filmemacher“, erklärte Simon Verhoeven bereits Ende der vorigen Woche in der „Münchner „Abendzeitung“. „Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Er war mein großer Held und wird das auch immer sein.“

Michael Verhoeven begann als Schauspieler

Der gebürtige Berliner Michael Verhoeven ist Anfang vergangener Woche im Alter von 85 Jahren verstorben, die Beisetzung fand am 26. April im privaten Kreise statt. Neben Ehefrau Senta Berger und Simon Verhoeven trauern auch Sohn Luca Verhoeven und die Familien der beiden Söhne um ihn.

Seine Karriere begann Michael Verhoeven zunächst im Schauspiel. Er war unter anderem im 1954 erschienen Klassiker „Das fliegende Klassenzimmer“ neben Peter Kraus zu sehen. Später machte er sich als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent einen großen Namen. Zu seinen bekanntesten Werken gehört „Die weiße Rose“ von 1982, über die Widerstandskämpferin Sophie Scholl. Sein Film „Das schreckliche Mädchen“ aus dem Jahr 1990 wurde für einen Academy Award nominiert.

Zu einem seiner letzten Erfolge gehörte die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ von 2016, die als Familienproduktion betrachtet werden kann. Er selbst war als Produzent beteiligt, Senta Berger hatte eine der tragenden Rollen. Der gemeinsame Sohn Simon führte Regie und war auch für das Drehbuch verantwortlich.

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