Wetter zum Jahreswechsel

Sturm und Orkan: Großen Silvester-Partys droht das Aus


27.12.2024 – 02:16 UhrLesedauer: 1 Min.

Gewitterwolken über Berlin. (Symbolfoto) (Quelle: Achille Abboud/imago)

Berlin und Brandenburg stehen vor einem turbulenten Jahreswechsel: Nach ruhigem Hochdruckwetter drohen nun schwere Sturm- und Orkanböen.

Das traditionelle Silvesterfeuerwerk und die großen Partys in Berlin und Brandenburg stehen in diesem Jahr möglicherweise auf der Kippe. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) und „kachelmannwetter.com“ berichten, deuten die Wettermodelle auf einen radikalen Umschwung zum Jahreswechsel hin – mit möglicherweise weitreichenden Folgen für die Feierlichkeiten.

Noch präsentiert sich das Wetter in der Region ruhig. Der Deutsche Wetterdienst meldet für die kommenden Tage typisches Hochdruckwetter mit Nebel und Hochnebel bei milden Temperaturen zwischen 3 und 8 Grad. Doch diese beschauliche Wetterlage könnte sich zum Jahreswechsel dramatisch ändern.

„Neues Jahr, neues Wetter könnte tatsächlich für Silvester gelten“, warnt Meteorologe Fabian Ruhnau von „kachelmannwetter“. Die Wettermodelle prognostizieren, dass mehrere starke Tiefdruckgebiete über die Region hinwegziehen könnten. Besonders die amerikanischen Vorhersagen zeichnen ein bedrohliches Bild: Sie sagen eine schwere Sturmlage mit Orkanböen über 100 km/h voraus.

Die möglichen Auswirkungen wären erheblich: „Sollte das alles so eintreffen, könnten sogar Feuerwerke abgesagt werden“, erklärt Ruhnau. Dies würde auch die traditionelle Silvesterparty am Brandenburger Tor betreffen, zu der jedes Jahr Hunderttausende Menschen kommen. Der Experte mahnt jedoch zur Vorsicht bei der Interpretation der Prognosen: „Es ist noch zu früh für eine verlässliche Prognose.“

Der DWD bestätigt diese mögliche Entwicklung. Bereits ab Sonntag nehme der Wind spürbar zu. In der Nacht zum Silvester-Dienstag seien dann erste Sturmböen möglich. Zum Jahreswechsel selbst könnte es zu einer markanten Verschlechterung der Wetterlage kommen, die nicht nur private Feuerwerke, sondern auch größere Veranstaltungen gefährden würde.

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