Fotos des Reporters zeigen den nahezu vollständig ausbrannten Wagen an einer Straße. Wo genau sich der Vorfall ereignete, war zunächst unklar.

21.17 Uhr: Im Unfallkrankenhaus Berlin wurde am Abend der erste Patient mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper versorgt. Das teilte das Krankenhaus auf X mit.

20.16 Uhr: Die ersten Stunden des Silvesterabends in Berlin sind laut Polizei ruhig angelaufen. Für den Tagesanlass zeige sich ein normales Straßenbild, sagte ein Polizeisprecher am Abend.

Unterdessen hat die Polizei die angekündigten Böllerverbotszonen eingerichtet.

18.07 Uhr: Die Polizei hat in einem Geschäft in Berlin-Charlottenburg-Nord etwa drei Tonnen Feuerwerk sichergestellt, das unrechtmäßig zum Verkauf angeboten wurde. Aufmerksam wurden die Beamten darauf durch zwei Teenager, die verbotene Böller bei sich trugen und angaben, diese in einem Geschäft im Stieffring gekauft zu haben.

In dem Laden trafen sie einen 17-jährigen Verkäufer, den 36 Jahre alten Geschäftsführer sowie zwei weitere Männer im Alter von 22 und 31 Jahren an. Die Polizei durchsuchte den Laden und stellte die etwa drei Tonnen Feuerwerk sicher – verpackte Pyrotechnik der Klassen F2 und F3 sowie in Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper.

Die Einnahmen aus bereits getätigten Verkäufen wurden laut Polizei ebenfalls beschlagnahmt. Eine Genehmigung, die für den Verkauf dieser Art von Pyrotechnik nötig ist, konnte der Geschäftsinhaber nicht vorweisen. Die vier Männer müssen sich nun wegen Straftaten gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.

16.04 Uhr: Bereits vor der Silvesternacht sind Rettungskräfte in Berlin-Neukölln mit Feuerwerkskörpern beschossen worden. Ein Helfer wurde dabei verletzt und musste den Dienst beenden, wie die Polizei bei der Onlineplattform X mitteilte. Der Rettungswagen war demnach am Montagabend auf einem Discounter-Parkplatz bei einem medizinischen Notfall, als Unbekannte „gezielt mit Pyro“ schossen.

Die Polizei stellte in der Nacht stadtweit diverse weitere Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz fest. Mehr als 50 Menschen wurden vorläufig festgenommen, es wurden knapp 30 Ordnungswidrigkeiten und Strafanzeigen geschrieben, wie die Polizei mitteilte. Polizisten beschlagnahmten mehrere Schreckschusswaffen und diverse Pyrotechnik.

12.24 Uhr: Vor Beginn der Silvesterfeierlichkeiten in der Hauptstadt fordert die Berliner SPD strengere Regeln für privates Feuerwerk. Der innenpolitische Sprecher der Regierungspartei will eine Beschränkung auf „Pyroerlaubniszonen, um die eigene ‚private Böllerei‘ auf wenige, geeignete Orte zu konzentrieren“. Die Einführung solcher Zonen für privates Feuerwerk erfordere jedoch eine Veränderung der Rechtsgrundlagen, so Martin Matz: „Um Erlaubnisse auf wenige Orte zu konzentrieren, braucht es eine Grundlage zum Verbot in allen anderen Gebieten.“ Zusätzlich schlägt Matz „mehr offizielle Feuerwerke und Drohnenshows“ vor. Als Grund für seine Forderungen nennt der SPD-Politiker die Gefährdung für Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sowie die Nutzer von Knallkörpern, Silvesterraketen und Co. selbst.

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