Der Revierklub ist nach sieben Bundesligaspielen noch sieglos. Nun zieht der VfL die Notbremse. Neben dem Trainer muss noch eine weitere Führungsfigur gehen. Die Erklärung des Klubs ist deutlich.

Der sportlich tief in die Krise gerutschte VfL Bochum hat sich von Trainer Peter Zeidler getrennt. Dies gab der Fußball-Bundesligist am Sonntagabend bekannt. Zuletzt verlor der VfL am Samstag 1:3 bei der TSG Hoffenheim, ist nach sieben Bundesligaspielen mit einem Punkt Tabellenletzter. Dies wurde dem 62-jährigen Zeidler nun zum Verhängnis. Mit dem Trainer muss auch Sportdirektor Marc Lettau gehen.

„Trotz vieler Gespräche und Bemühungen in den vergangenen Wochen ist es nicht gelungen, signifikante Verbesserungen in sportlicher oder tabellarischer Hinsicht zu erzielen“ heißt es in der Erklärung des Klubs. Und weiter: „Unter Einbeziehung dieser Aspekte haben die Vereinsverantwortlichen zusammen mit der sportlichen Leitung sowie der Mannschaft eine gründliche Analyse vorgenommen. Ergebnis: Es fehlt die Überzeugung, dass der VfL in der bisherigen personellen Konstellation das Ziel Klassenerhalt schaffen kann.“

Zeidler hatte die Position beim VfL erst am 1. Juli angetreten. Seine Amtszeit war aber von Beginn an von Pech geprägt: Bereits vor dem Bundesliga-Saisonstart schied Bochum durch eine 0:1-Pleite bei Zweitligist Jahn Regensburg in der 1. Runde des DFB-Pokals aus, in der höchsten deutschen Spielklasse ist der Klub dazu noch sieglos, verlor sechs der ersten sieben Spiele.

Wer auf Zeidler und Lettau folgt, ist indes noch nicht klar. „Über das weitere Vorgehen wird der Verein zeitnah informieren“, erklärte der Klub abschließend.

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