Räuberische Erpressung

Sieben Tatverdächtige nach Party-Angriff ermittelt


17.11.2024 – 16:50 UhrLesedauer: 2 Min.

Polizisten in ihrer Dienstkleidung (Archivbild): Nach Angriffen auf Partygäste in München im März haben Beamte nun mehrere Tatverdächtige ermittelt. (Quelle: Robert Michael/dpa/dpa-bilder)

Eine Gruppe Jugendlicher crasht im März dieses Jahres eine Party in München und greift mehrere Gäste an. Nun hat die Polizei sieben Tatverdächtige ausfindig gemacht.

Die Polizei hat sieben Tatverdächtige nach einer räuberischen Erpressung auf einer Party in München ermittelt. Dies teilt das Polizeipräsidium in seinem aktuellen Pressebericht mit.

Demnach hatte eine Gruppe von Jugendlichen am 8. März dieses Jahres eine Party unter freiem Himmel gestört, zu der sie nicht eingeladen war. Als sie aufgefordert wurden, die Feier zu verlassen, sei es zu mehreren Körperverletzungen gekommen. Sechs Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren, alle aus dem Landkreis München, wurden laut Polizei dabei leicht verletzt.

Aus der Tätergruppe heraus seien die Geschädigten abwechselnd geschlagen und nach Wertgegenständen durchsucht worden. Die Täter entwendeten zudem einen geringen Bargeldbetrag sowie ein Feuerzeug und Zigaretten. Eine medizinische Behandlung vor Ort sei für die Verletzten trotz der Angriffe nicht erforderlich gewesen.

Die alarmierte Polizei war kurz nach dem Vorfall eingetroffen, doch die Täter hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits unerkannt entfernt. Im Zuge der Ermittlungen sei durch die Polizei jedoch das Kennzeichen eines von den Tätern genutzten Pkw herausgefunden worden. Insgesamt bestand die Tätergruppe nach Polizeiangaben aus mindestens zehn Personen.

Durch umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen seien schließlich sieben Tatverdächtige im Alter von 15 bis 19 Jahren identifiziert worden, alle ebenfalls aus dem Landkreis München. Ihnen konnten konkrete Tatbeiträge zugeordnet werden. Die Polizei führt derzeit fünf Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sowie ein Strafverfahren wegen räuberischer Erpressung gegen die Verdächtigen.

Das Kommissariat 21, zuständig für Raubdelikte, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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