Eine taube und schwer kranke Hündin wurde im Wald schwer verletzt und in einem Essener Tierheim gepflegt. Nun hat sie endlich ein neues Zuhause gefunden.
Hündin Freydis hat nach einem traumatischen Angriff endlich ein neues Zuhause gefunden. Die taube Hündin aus Essen war im Wald an einen Baum gebunden und von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen worden. „Freydis hatte eine tiefe Stichwunde und es war eine riesige Blutlache“, berichtete Jeanette Gudd, Pflegerin im Essener Tierheim, im vergangenen Jahr in der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“.
„Zum Glück verließ den Angreifer der Mut, bevor er tödlichen Schaden anrichten konnte.“ Trotz dieser schrecklichen Erfahrung kam der Staffordshire Bullterrier schwer verletzt, aber lebend im Essener Tierheim an. Dort wurde sie sofort versorgt. Zudem litt das Tier an mehreren bösartigen Tumoren. Doch ihre körperlichen Leiden waren nicht die einzigen Herausforderungen, mit der Freydis zu kämpfen hatte.
Die Hündin litt demnach sehr unter der Trennung von Menschen, denn sie ist gehörlos und extrem menschenbezogen. „Sobald sie allein in ihrem Zimmer ist, schreit sie, weil sie die Nähe von Menschen braucht“, erklärt Gudd. Diese emotionale Belastung machte ihre Situation im Tierheim besonders schwierig. Trotz aller Widrigkeiten fand Freydis schließlich ein neues Zuhause bei Rosi und Arturo.
Das Ehepaar verliebte sich offenbar in die sensible Hündin: „Es war Liebe auf den ersten Blick“, berichtet die WDR-Sendung in einem Facebook-Post. Jetzt, in ihrem neuen Zuhause, könne Freydis endlich die Geborgenheit und Zuneigung erfahren, die sie so dringend braucht: „Freydis hat ihre Familie gefunden und muss nie wieder alleine sein“, heißt es in dem Video.
Die Aufnahmen zeigen die glückliche Hündin beim Spielen im See, beim Eisschlecken im Fahrradanhänger und friedlich schlafend im Auto.