Der thailändische IT-Manager Somphop Krittayaworagul war gerade im Büro in einem Hochhaus in der Innenstadt von Bangkok, unweit der amerikanischen Botschaft. „Ich war im 19. Stock, als meine Kollegen ‚Erdbeben‘ riefen. Ich dachte, sie machen einen Scherz, aber dann fühlte ich es auch“, berichtet er t-online. Er habe sein Smartphone gegriffen und sich mit drei Kollegen zunächst unter einen Tisch gesetzt. Sie konnten aus dem Fenster sehen, wie ein Nachbargebäude wackelte. „Ich sah, wie Staub und einige Teile herunterfielen“, sagt er. Es sei aber nicht eingestürzt. Nach einigen Minuten sei dann sein Büro evakuiert worden, alle Mitarbeiter hätten das Gebäude verlassen.

In den sozialen Netzwerken verbreiten sich zudem Bilder und Videos, die eine zerstörte Brücke in Myanmar zeigen. Auch mehrere ältere Häuser sind eingestürzt.

Nur wenig später folgte ein Nachbeben: Um 12.32 Uhr Ortszeit bebte die Erde rund 19 Kilometer von der Stadt Sagaing entfernt. Das Beben erreichte laut vorläufigen Daten eine Stärke von 6,4.

Die thailändische Börse hat am Freitag für die Nachmittagssitzung sämtliche Handelsaktivitäten ausgesetzt. „Nach dem Erdbeben gibt die thailändische Börse hiermit die sofortige Einstellung aller Handelsaktivitäten bekannt“, teilte der Börsenbetreiber auf mit.

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