Jay-Z beschuldigt

Schwere Vorwürfe gegen Ehemann von Beyoncé


Aktualisiert am 09.12.2024Lesedauer: 2 Min.

Modenschau von Louis Vuitton: Jay-Z und Beyoncé nehmen als Zuschauer teil. (Quelle: IMAGO/Domine Jerome/ABACA)

Rapper Sean „Puff Daddy“ Combs sitzt in Haft, weil ihm sexuelle Übergriffe vorgeworfen werden. Nun gerät ein weiterer Rapper ins Visier: der Ehemann von Superstar Beyoncé Knowles.

Der Sex-Skandal um den in Untersuchungshaft sitzenden Rapper und Musikproduzenten Sean „Puff Daddy“ Combs weitet sich aus. Wie amerikanische Medien berichten, soll eines von Combs mutmaßlichen Opfern nun auch einen weiteren prominenten Rapper beschuldigt haben, sich sexuell an ihr vergangen zu haben. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um Jay-Z, Rap-Superstar und Ehemann der Sängerin Beyoncé Knowles. Das berichtet unter anderem der US-Sender CNN.

Die Frau hatte bereits schwere Vorwürfe gegen Combs erhoben. Dieser soll sie im Jahr 2000 auf einer Party sexuell missbraucht haben. Bei der Party soll es sich um die After-Party nach den Video Music Awards handeln, die in New York City stattfanden. Die Frau behauptet, dass nicht nur Sean Combs an der Tat beteiligt gewesen sei, sondern eben auch Jay-Z, der mit bürgerlichem Namen Shawn Carter heißt. Combs und Carter hätten sich gemeinsam an ihr vergangen, obwohl sie damals erst 13 Jahre gewesen sei, zitiert CNN aus der Zivilklage, die am Sonntag öffentlich geworden war.

Die Vorwürfe gegen Combs wiegen schwer. Ihm werden sexueller Missbrauch, Prostitution und Menschenhandel in Dutzenden Fällen zur Last gelegt. Er plädierte auf „nicht schuldig“ und hat in rund 30 Zivilklagen, die gegen ihn bereits eingereicht wurden, jegliches Fehlverhalten abgestritten.

Die Ermittler gehen davon aus, dass Combs bei seinen Taten nicht allein gehandelt hat. Carter ist nun der erste Prominente, der im Zusammenhang mit Combs des sexuellen Übergriffs beschuldigt wird.

CNN bat Carter um eine Stellungnahme. Der bezeichnete die Vorwürfe gegen ihn in einer Erklärung als „so abscheulich, dass ich vorschlagen würde, eine Strafanzeige einzureichen, nicht eine Zivilklage! Wer ein solches Verbrechen an einem Minderjährigen begeht, sollte weggesperrt werden, finden Sie nicht auch?“, sagte der 55-Jährige.

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