Umkehrung des negativen Trends im Elbe

Das Projekt „Bloring Elbe Flood Plains Common Initiative“ versucht, diesen Trend umzukehren. Ziel ist es, Lebensräume im Elbe -Tal zu sparen, zu bereichern und zu erweitern. „Wir pflanzen auch Baumarten, die typischerweise in Auen, die invasiven Pflanzensorten kontrollieren und gefährdete Tierarten unterstützen“, heißt es in Dresden Environmental Center. Das grenzüberschreitende Projekt wird vom EU-Finanzierungsprogramm Interreg finanziert und wird drei Jahre lang überschreiten.

Für die Projekteinführung im Jahr 2024 fuhren die in Dresden ansässigen Naturschützer in der Tschechischen Republik, ungefähr 60 Meilen entfernt. „Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Auen und Inseln immer noch genau dort im Fluss sind“, sagt Geißler. Die deutschen und tschechischen Umweltschützer sind seitdem regelmäßig miteinander verbunden. In allen Bereichen, in denen die Projektpartner arbeiten, erfassen sie zunächst die vorhandenen Arten, um festzustellen, welche relevanten oder gefährdeten Arten es gibt und welche möglicherweise wieder eingeführt werden können.

„Der grenzüberschreitende Aspekt ist uns besonders wichtig“, sagt Geißler. „Wir organisieren zum Beispiel ein deutsch-Czech-Jugendcamp. Jedes Camp wird von deutschen Jugendlichen und der Hälfte von tschechischen Jugendlichen besucht, diesmal in der Tschechischen Republik und nächstes Jahr in Deutschland.“ Das Programm umfasst Umwelttraining und die Camp -Teilnehmer werden auch Müll aus den Auen sammeln.

Anpflanzungskampagnen im Frühjahr und Herbst

Ähnliche Aktivitäten sind auch in Dresden regelmäßig organisiert. Diese beinhalten das Sammeln, Trennen und Entsorten von Müll- und Plastikmüll, die nach einer Flut in der Landschaft der Auen steckten. Es gibt auch Pflanzkampagnen, insbesondere im Frühjahr und Herbst, bei denen schwarze Pappeln zum Erhalt von Pappeln gepflanzt werden und wenn möglich die Populationen der Uferwald ausdehnen.

Der Schutz von Auen ist ebenfalls ein politischer Schwerpunkt. Der Bundesstaat Sachsen hat beispielsweise ein Auenprogramm gestartet, in dem „geeignete ausgewählte Flussabschnitte allmählich wieder mit ihren natürlichen Auen verbunden werden“, um dem Fluss mehr Platz zu geben und damit den Schutz des Hochwassers zu stärken.

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