Schüsse an der Schlachte – aus Schreckschusswaffe

Plötzlich fallen Schüsse

Schreckschusswaffe löst Polizeieinsatz aus

An der Schlachte fallen in der Nacht zu Dienstag plötzlich Schüsse. Ein 20-Jähriger gibt diese aus einer Schreckschusswaffe ab. Die Polizei ist gefordert.

In Bremen-Mitte hat ein 20-Jähriger in der Nacht zum Dienstag mit einer Schreckschusswaffe geschossen und damit einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Zeugen meldeten gegen 0.15 Uhr über den Notruf, dass an der Schlachte jemand mit einer Pistole schieße, wie die Polizei Bremen mitteilte.

Die alarmierten Einsatzkräfte trafen vor Ort fünf junge Männer im Alter von 19 und 20 Jahren an. Zwei von ihnen versuchten zu flüchten, wurden jedoch schnell gestellt. Die Polizisten zogen aus Gründen der Eigensicherung zeitweise ihre Dienstwaffen und legten einigen Personen Handschellen an. Bei einem 20-Jährigen fanden sie ein Messer. Die Schreckschusswaffe entdeckten sie nach Zeugenhinweisen in der Nähe.

Der 20-Jährige habe die Schüsse zugegeben, teilte die Polizei mit. Für das Führen der Waffe habe er keine erforderliche Erlaubnis besessen. Die Beamten stellten sowohl das Messer als auch die Pistole sicher und fertigten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffenrecht. Zudem sprachen sie Platzverweise aus.

Die Polizei warnt nachdrücklich vor dem Umgang mit Schreckschuss- und Anscheinswaffen, da diese aus der Entfernung oder bei Dunkelheit leicht für echte Waffen gehalten werden könnten.