Schüsse am Flughafen – Polizei erschießt 18-Jährigen Mann

Täter geht mit Messer auf Menschen los

Schock am Flughafen von Gran Canaria: Polizei erschießt Mann

Ein Gewaltausbruch am Flughafen von Gran Canaria hat Flugreisende in Panik versetzt: Ein 18-Jähriger griff Menschen mit einem Messer an, Polizisten eröffneten daraufhin das Feuer.

Auf Gran Canaria haben Polizisten einen jungen Mann erschossen. Zuvor soll der 18-Jährige mit einem großen Messer auf mehrere Menschen losgegangen sein.

Laut spanischen Medien ereignete sich der Vorfall am Samstag. Aufnahmen zeigen dramatische Momente. Auf einem Augenzeugenvideo sind fliehende Menschen zu sehen, während Schussgeräusche über das Areal vor dem Flughafen hallen.

Den Berichten zufolge hatte der 18-Jährige offenbar zunächst einen Taxifahrer mit einem Messer mit einer Klingenlänge von etwa 15 bis 20 Zentimetern bedroht. Der Taxifahrer soll ins Flughafengebäude geflüchtet sein, wohin ihn der 18-Jährige verfolgt habe. Im Terminal brach Zeugen zufolge Panik aus. Ein Mann sei fast von dem Messer-Angreifer verletzt worden, bevor der 18-Jährige wieder nach draußen gerannt sei.

Dort stellten ihn mehrere Polizisten an einer Bushaltestelle. Eine Überwachungskamera fing die Szenen kurz vor dem Tod des Angreifers an: Zu sehen ist, wie der 18-Jährige plötzlich in Richtung eines der Polizisten läuft und der Beamte zu Boden geht. Dann dreht der Angreifer um und rennt in Richtung von Menschen, die auf den Bus warten. Nach zwei weiteren Kehrtwenden kommt der 18-Jährige erneut einem der Beamten gefährlich nahe. Die Polizisten schießen – und der Mann mit dem Messer sinkt tödlich getroffen zu Boden.

Der Teenager sei insgesamt von fünf Kugeln getroffen worden, hieß es. Ein Schuss traf ihn demnach in den Hals. Laut dem Obersten Gerichtshof der Kanarischen Inseln zeigen verschiedene Kameraaufnahmen, „dass der Verstorbene offenbar den Verstand verloren hatte“.