19.21 Uhr: Der Spitzenkandidat der Freien Wähler bei der Landtagswahl in Brandenburg, Péter Vida, hat sich enttäuscht über das Abschneiden seiner Partei gezeigt. „Wir wollten ein deutlich besseres Ergebnis erringen“, sagt er am Sonntagabend in der ARD.

Die Zuspitzung des Wahlkampfs auf ein Rennen zwischen AfD und SPD um Platz eins habe insbesondere die kleineren Parteien „etwas zerrieben“, analysiert Vida. Die Freien Wähler hätten „Themen gesetzt, die sehr brandenburgspezifisch sind“. Jedoch habe es insbesondere in den letzten Wochen des Wahlkampfs eine „erhebliche Überlagerung durch Bundesthemen“ gegeben, beklagt Vida.

19.22 Uhr: Jan Redmann will nach der Wahlschlappe seiner Partei nicht vom CDU-Landesvorsitz zurücktreten. „Das wäre das ganz falsche Signal“, sagt Redmann nach ersten Hochrechnungen. Der Wahlkampf sei gut gelaufen bis zu den Wahlen in Sachsen und Thüringen. Die Ergebnisse dort hätten den Brandenburgern „den Schreck in die Glieder fahren“ lassen.

19.21 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat zufrieden auf das Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg reagiert. Vor einem Gespräch mit dem kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro in New York sagt er auf die Frage eines Journalisten, wie die Stimmung in einer Telefonschalte des SPD-Präsidiums zu den Prognosen gewesen sei: „Gut, natürlich.“ Auch aus seinem Umfeld heißt es, der Kanzler sei „durchaus zufrieden“. Ausführlicher will Scholz die Wahl erst am Montag bewerten.

19.20 Uhr: AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt hat den Zuspruch seiner Partei bei der Landtagswahl in Brandenburg bei jungen Wählern hervorgehoben. „Wir sind die Partei der Jugend“, sagt Berndt im ZDF. Seine Partei sei die Partei der Zukunft, weil sie den stärksten Zulauf bei jungen Wählern erhalten habe. „Wir empfinden uns als Wahlgewinner, nicht als Wahlsieger, weil wir zugelegt haben“, sagt der 67-Jährige mit Blick auf den deutlichen Zugewinn für die AfD, der laut den Hochrechnungen aber nicht für den angestrebten ersten Platz gereicht hat.

19.16 Uhr: Die FDP führt ihr schlechtes Abschneiden bei der Landtagswahl in Brandenburg auf die Bundespolitik zurück. „Es ging in diesem Wahlkampf nicht um Brandenburg, sondern um bundespolitische Themen und Taktik“, erklärt FDP-Spitzenkandidat Zyon Braun am Sonntagabend. Er erhob schwere Vorwürfe gegenüber der SPD. Diese habe die AfD genutzt, um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen.

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