Anzeichen verdichten sich

Hier gibt es weiße Weihnachten


20.12.2024 – 03:40 UhrLesedauer: 2 Min.

Verschneite bayerische Landschaft (Symbolfoto): Gibt es vor Weihnachten noch einen Wintereinbruch? (Quelle: Peter Eckert/imago)

Die einen dürfen sich auf eine weiße Weihnacht freuen, die anderen gehen leer aus: Ein Wetterexperte erklärt, wo in Franken der Schnee liegen bleiben wird.

Die Aussichten auf weiße Weihnachten in Franken fallen in diesem Jahr stark unterschiedlich aus: Während sich die höheren Lagen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz voraussichtlich über eine Schneedecke freuen dürfen, müssen sich die Menschen in tieferen Lagen des Frankenlands auf graue Weihnachten einstellen.

Wie der Wetterexperte „Wetterochs“ in seiner aktuellen Prognose mitteilt, soll sich am kommenden Montag in der Fränkischen Schweiz zunächst eine fünf bis zehn Zentimeter hohe Schneedecke bilden, ähnlich sieht es derzeit auch ein Schweizer Wettermodell, das aktuell mit einer der am schneelastigsten Prognose aufwarten kann.

Nürnberg selbst dürfte von der weißen Pracht über die Feiertage wohl tatsächlich wenig zu sehen bekommen. Am Mittwoch schätzte der Meteorologe Dominik Jung von „Wetter.net“ gegenüber t-online die Chance auf weiße Weihnachten in Nürnberg auf 10 Prozent ein. Bis Heiligabend schwanken die Temperaturen zwischen 1 und 6 Grad, am 4. Advent setzt vermehrt Regen ein. Am Donnerstag hatten in Nürnberg noch kräftige Sturmböen durch die Stadt gepfiffen.

Bis dahin steht Franken jedoch eine wechselhafte Wetterlage bevor: Bereits am Freitag werden Schauer erwartet, die in höheren Lagen mit Schnee vermischt sind. Laut dem Deutschen Wetterdienst fallen in Bayern dann auf über 600 Metern über dem Meeresspiegel einige Schneeflocken, Nürnberg liegt mit 309 Metern jedoch weit darunter.

Am Samstag kann es im Frankenland anfangs schneien, später geht der Niederschlag in Regen über. In der Nacht zum Sonntag bringt ein Frontensystem länger anhaltende Regenfälle, bevor am Sonntag wieder Schneeregen möglich ist.

Der entscheidende Schneefall wird laut dem „Wetterochs“ dann für Montag erwartet. Ein Tief, das von Schleswig-Holstein nach Tschechien zieht, sorgt zunächst für Schneefall auf über 300 Metern, also womöglich auch in Nürnberg – bevor die Niederschläge ab Mittag in Regen übergehen. Die Temperaturen steigen dann von plus einem Grad in der Fränkischen Schweiz auf bis zu plus drei Grad im Regnitztal.

Für die Weihnachtsfeiertage deutet sich laut dem „Wetterochs“ anfangs noch Schneeregen an, später sollen sich die Wolken auflösen. Es wird zeitweise sonnig, in den Nächten ist mit Frost zu rechnen.

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