Eine Fettleber bleibt oft lange Zeit unbemerkt, bis sie Schmerzen und andere Symptome verursacht. Was erste Anzeichen sein können, erfahren Sie hier.

Mit einer Fettleber ist gemeint, dass die Leber zu viel Fett einlagert – etwa wegen einer ungesunden Ernährung, zu viel Alkohol, bestimmter Erkrankungen oder Medikamenten.

In Deutschland ist das eine häufige Erscheinung: Etwa jede dritte Person weist Anzeichen für eine Fettleber auf.

„Anzeichen“ bedeutet allerdings nicht, dass sich die Erkrankung durch spür- oder sichtbare Symptome bemerkbar macht. Anfangs ist sie nur durch eine ärztliche Untersuchung feststellbar, etwa anhand der Leberwerte oder bestimmter Auffälligkeiten im Ultraschall.

Die Verfettung ist ein schleichender Prozess, der sich über Jahre vollzieht und für gewöhnlich nicht mit Beschwerden einhergeht. Deutliche Symptome treten erst auf, wenn die Fettleber in eine Hepatitis übergeht. Das bedeutet, dass die Leber sich entzündet hat. Zu den typischen Anzeichen gehören dann unter anderem:

Wie genau sich eine durch eine Fettleber verursachte Hepatitis äußert, hängt jedoch auch von deren Ursachen ab. Fachleute unterscheiden zwischen alkoholischen und nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen.

Ist Alkohol der Hauptgrund, schreitet die Erkrankung in der Regel schneller fort als eine durch andere Einflüsse ausgelöste Fettleber. Alkoholkranke Menschen entwickeln im Zuge der Leberentzündung meist noch weitere Symptome wie eine Gelbsucht und Fieber. Viele leiden darüber hinaus unter Übelkeit, verlieren ihren Appetit und nehmen ab. Hinzu kommen gegebenenfalls Entzugssymptome.

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