Kerstin Ott ist eigentlich bekannt als die, die „immer lacht“. Lange war sie aber die, die „immer raucht“. Inzwischen hat sie den Zigaretten abgeschworen.

Die Schlagersängerin Kerstin Ott kämpft gegen verschiedene Süchte. Sie sei „ein suchtaffiner Mensch“, sagte die 42-Jährige der Zeitschrift „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Ott war früher jahrelang spielsüchtig, trank aus Angst vor Auftritten zu viel Alkohol und rauchte seit Kindheitstagen. „Mit elf Jahren habe ich schon meine erste Zigarette geraucht – nach 30 Jahren aufzuhören, war wirklich schwer.“ Obwohl es bereits über ein Jahr her sei, „kaue ich immer noch am laufenden Band Nikotinkaugummis“.

Auch dem Alkohol habe sie „komplett abgeschworen“. Denn vor allem zu Karrierebeginn zeigte die Sängerin besorgniserregende Verhaltensmuster. Mit dem Erfolg von ihrem Hit „Die immer lacht“ im Jahr 2016 wurde Kerstin Ott über Nacht ins Rampenlicht katapultiert – und musste ihre Angst vor der Bühne betäuben. In der Anfangszeit griff sie vor Auftritten oft zu Alkohol, um die Nervosität zu lindern.

Doch der Alkoholkonsum brachte neue Probleme mit sich: Sie vergaß die Texte. Eines Tages schaffte sie es, ihre Bühnenangst zu überwinden und absolvierte ihre Konzerte nüchtern. Inzwischen verzichtet Ott komplett auf Alkohol und konzentriert sich auf einen gesünderen Lebensstil. Mehr noch: Kerstin Ott ernährt sich nur noch vegan und macht viel Sport. „Seit ein paar Monaten gehe ich auch wieder fast täglich joggen, aber ich muss zugeben, ich bin sehr langsam – mich überholen auch Opas und Omas“, sagte Ott.

Die 42-Jährige ist aktuell wieder künstlerisch aktiv und hat ihr neues Album „Für immer für dich“ veröffentlicht, nachdem sie im Herbst 2022 eine längere Pause angekündigt hatte, um sich zu erholen und mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. „Es ist schon manchmal so, dass ich sage: ‚Das war ein bisschen zu doll in den letzten zwei Wochen, da müssen wir auch die Pausen mal wieder in den Vordergrund stellen'“, begründete sie damals ihren Rückzug aus der Öffentlichkeit in einem Podcast.

Share.
Exit mobile version