Weil sie zum Teil verschimmelte Lebensmittel als Proviant erhalten hatten, bekommen zahlreiche Berliner Polizisten eine Entschädigung. Üppig fällt diese ganz und gar nicht aus.

Einsatzkräfte der Berliner Polizei, denen in der vergangenen Silvesternacht verschimmelter Proviant gestellt worden ist, erhalten eine Entschädigung. Diese wird exakt 14 Euro pro Person betragen. Diese Zahl konnte sich t-online aus Polizeikreisen bestätigen lassen. Zuvor hatten der „Tagesspiegel“ und die „B.Z.“ berichtet.

Insgesamt hätten an Silvester von 3.500 ausgegebenen Versorgungspaketen 820 entsorgt werden müssen, weil die Lebensmittel bereits verdorben waren. Das teilte der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei auf der Plattform X (vormals Twitter) mit. „Wir danken der Behördenleitung, dass sie hier lückenlos und transparent aufklärt und dem Gesamtpersonalrat, dass er sich der Problematik sofort angenommen und die Aufklärung vorangetrieben hat“, schrieb Benjamin Jendro.

Seinen Worten stellte Jendro jedoch eine erneute Kritik voran. Es könne nicht sein, dass „Menschen sich 24/7 in den Dienst dieser Stadt stellen und dafür mit Schimmelbrötchen abgespeist werden“.

Schimmelige Verpflegung wurde von einem Caterer angeliefert

Offen ist nach wie vor, wie es zum Schimmel auf den Lebensmitteln für die Polizei-Einsatzkräfte kommen konnte.

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