Nach jahrelanger Bauzeit ist das Schildkröten-Haus im Dortmunder Zoo fertig. Die nun dort lebenden Spornschildkröten zählen zu den stark gefährdeten Tierarten.

Nach etwa fünfjähriger Bauzeit und Baukosten von etwa einer halben Million Euro ist im Dortmunder Zoo das Schildkröten-Haus von Bürgermeister Norbert Schilff und Kommunikationsmanager und Artenschutzkoordinator Marcel Stawinoga offiziell eröffnet worden. Dort werden nun die im Zoo lebenden Spornschildkröten beherbergt.

„Das neue Schildkröten-Haus befindet sich im von afrikanischen Tieren geprägten Teil des Zoos, wo die Spornschildkröten zwischen Nashörnern, Giraffen, Zebras und Antilopen ein neues Zuhause bekommen haben“, teilt der Zoo auf Social Media mit. Die dazugehörige Außenanlage teilen sich die Schildkröten mit fünf Löffelhunden.

Als Einweihungsgeschenk für die Bewohner, die 16-jährige, männliche Spornschildkröte „Speedy“ und seine zehn Jahre alte Artgenossin „Maxima“, gab es Lilienblüten. Laut Zoo sind diese eine echte Leckerei für die sonst eher genügsam lebenden Landschildkröten.

Die Spornschildkröte ist nach der Galápagos-Riesenschildkröte und der Seychellen-Riesenschildkröte die drittgrößte lebende Landschildkröte der Welt. Sie erreicht ein Gewicht von über 80 Kilogramm und eine Rückenpanzerlänge von etwa 80 Zentimetern.

Die Tiere werden auf der IUCN Red List of Threatened Species (Rote Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“ (EN) gelistet. Sie sind vor allem durch menschliche Jagd und Zerstückelung ihres Lebensraums bedroht.

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